(openPR) Professor Stowasser fordert in der Laudatio Unternehmen zu zukunftsorientierter Produktion und demografiefester Personalarbeit auf
Anlässlich der Verleihung des „Zukunftspreises“ für herausragende Produktion mit Vorbildfunktion für die deutsche Industrie an das BMW-Werk Dingolfing betont Professor Stowasser in seiner Laudatio, dass
mittel- und langfristig nur solche Unternehmen erfolgreich bleiben werden, die präventiv ganzheitliche und betriebsspezifische Maßnahmen ergreifen, um der demografischen Entwicklung erfolgreich zu begegnen.
Neben der Globalisierung der Wirtschaft, der Finanzmarktausprägung und neuen Kundenanforderungen zählt der demografische Wandel zu den entscheidenden Wandlungstreibern der deutschen Wirtschaft und
bestimmt die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Zur Vorbereitung demografiefester Personalarbeit nennt Stowasser drei wesentliche Schritte:
1. Schaffung eines Bewusstseins in den Unternehmen für den demografischen Wandel und dessen Auswirkungen
2. Analyse des Bedarfs an Mitarbeiter und Qualifikationen, z. B. durch eine Altersstrukturanalyse und Qualifikations- und Personalbedarfsermittlung
3. Ableitung und Umsetzung von Maßnahmen aus dem festgestellten Bedarf und der Unternehmensstrategie
Konkrete Handlungsfelder eines zukunftsorientierten, demografiefesten Betriebs können dann z. B. die ergonomische Gestaltung von Arbeitsplätzen, die optimale Ausrichtung der Arbeits- und Schichtzeiten
und die Einführung eines betrieblichen Gesundheitsmanagements sein.
Der Preisträger des in diesem Jahr erstmals von der Fachzeitschrift „Produktion“ und der Unternehmensberatung A.T. Kearney vergebenen „Zukunftspreises“ im Rahmen des Benchmark- Wettbewerbs „Die Fabrik des Jahres/GEO“ hat hierfür ein positives Beispiel geliefert. „Mit der alternsgerechten Fertigung im BMW-Werk Dingolfing wurde ein Leuchtturm gebaut, der weit über das Werk oder die BMW Group die deutsche Industrie mit Glanzlicht erhellt“ kommentiert Stowasser.









