(openPR) Düsseldorf, 09. März 2011 – „Wir freuen uns, dass die vom Bundeskabinett beschlossene TKG-Novellierung auf die von uns erarbeitete stufenweise Umsetzung der kostenlosen Warteschleife in zwei Phasen zurück greift“, kommentiert Renatus Zilles, Vorstandsvorsitzender des DVTM Deutscher Verband für Telekommunikation und Medien, die TKG-Novellierung. „Um eine nachhaltige Lösung im Sinne von Verbrauchern, Politik und Wirtschaft zu gewährleisten, sind jedoch noch einige flankierende Maßnahmen einzuleiten.“
Der DVTM hatte die 2. Phase zwischenzeitlich konkretisiert und der Politik einen verbraucher- und gleichzeitig mittelstandsfreundlichen Lösungsweg aufgezeigt. „An dieser Stelle weisen wir darauf hin, dass das von uns vorgeschlagene ”Offline-Billing-Modell“ die einmalige Möglichkeit bietet, die kostenlose Warteschleife schnell, funktionsfähig und kosteneffizient zu realisieren“, erläutert Zilles das Modell.
Servicerufnummern könnten weiterhin auch aus den Mobilfunknetzen erreicht werden. Darüber hinaus führt das Modell zu vollkommen transparenten und einheitlichen Preisen im Bereich der Servicerufnummern und verhindert unnötige Investitionen des Mittelstands.
„Die Politik hat nun die einmalige Chance, zwei bisher negativ besetzte verbraucherpolitische Themen - kostenpflichtige Warteschleifen und überhöhte Preise für Anrufe zu Servicerufnummern aus dem Mobilfunk - noch in dieser Legislaturperiode im Sinne des Verbrauchers positiv zu lösen“, so Zilles weiter.
Ende Februar 2011 hatte sich der FST in DVTM umbenannt. Der Verband spricht Unternehmen der kompletten Wertschöpfungskette Telekommunikation und Medien an, deren Interessen er bereits seit längerem äußerst erfolgreich vertritt.
Der DVTM vertritt viele der an der Wertschöpfungskette Telekommunikation und Medien beteiligten Unternehmen. Darunter sind Diensteanbieter, Netzbetreiber, Serviceprovider, Reseller, technische Dienstleister, Medien- und Verlagshäuser sowie Consulting- und Inkassounternehmen zu finden. Der DVTM ging aus dem bereits 1997 gegründeten Fachverband Freiwillige Selbstkontrolle Telefonmehrwertdienste (FST) hervor, am 24.02.2011 erfolgte die Umbenennung von FST in DVTM.
Der Interessenverband hat rund 50 Mitglieder, die freiwillig im Rahmen des ”Kodex Deutschland für Telekommunikation und Medien“ agieren. Der Kodex unterstützt das Prinzip der Selbstregulierung. Die Sicherung und der Ausbau eines funktionierenden und wettbewerbsfähigen Telekommunikations- und Medienmarktes im Dialog mit allen Marktteilnehmern ist das übergeordnete Anliegen des DVTM.
Vereinsregister: AG Düsseldorf VR 8374











