(openPR) Bauchtanz zeigt sich außen, wirkt nach innen - Yoga zeigt sich innen, wirkt nach außen.
Yoga und orientalischer Tanz sind eine ideale Kombination, um Körpergefühl, Haltungsbewußtsein, Kraft und Achtsamkeit zu entwickeln. Durch die Vielfalt der geführten Körperbewegungen im Yoga, die bewusste Anspannung und Entspannung wird der ganze Körper beweglicher, stärker und entspannter. Atemübungen fördern außerdem die aufmerksame Wahrnehmung, Konzentration und Gelassenheit.
Yoga wirkt auf verschiedenen Ebenen: neben den körperlichen Wirkungen (ganzheitliche Dehnung, Muskelaufbau und -entspannung) können sich durch das längere Halten der einzelnen Asanas (Körperhaltungen) auch energetische und geistige Wirkungen entfalten. So ist beispielsweise eine der Umkehrstellungen im Yoga, der Schulterstand (auch als Kerze bekannt), eine Übung zum Regenerieren und unterstützt bei der Entwicklung eines Einheitsgefühls und Harmonie. Auf der körperlichen Ebene normalisiert er die Funktion der Schilddrüse, die Wirbelsäule bleibt oder wird flexibel, er ist gut gegen Krampfadern und durch die Umkehrhaltung fließt das Blut in die andere Richtung, dadurch werden das Gehirn, die Wirbelsäule und der Sympathikus mit mehr Blut versorgt. Die Rückenstrecker, Kaputzen- und Nackenmuskeln werden gedehnt. Der Schulterstand kann auch geübt werden, um zu neuer Energie zu kommen und wirkt - im Gegensatz zum Kopfstand, der u.a. eher aktiviert- beruhigend. Geistig vermittelt er ein Gefühl der Ganzheit und hilft, sich und sein Leben so anzunehmen, wie es ist. Bei der nächsten beispielhaften Asana, der sitzenden Vorwärtsbeuge, können Hingabe und Geduld geübt werden (die Beine sind nach vorne ausgestreckt, der Oberkörper und die Arme werden lang nach oben gestreckt und mit dieser Länge beugt sicher der Oberkörper nach vorne, Bauch Richtung Oberschenkel und die Hände gehen Richtung Füße oder Schienenbeine). Auf der körperlichen Ebene werden die Bauchorgane angeregt, z.B. die Nieren, die Leber und die Bauchspeicheldrüse. Die Vorwärtsbeuge wirkt harmonisierend auf die Verdauung und regt die Abwehrkräfte an. Die auch beim Tanzen stark beanspruchten Kniesehnen und -muskeln (Oberschenkelbeuger und Wadenmuskeln) werden flexibel, die Gesäßmuskeln werden gedehnt und die Wirbelsäule wird elastisch. Es werden alle Energiezentren der Wirbelsäule aktiviert und das Sonnengeflecht harmonisiert. Auf der geistigen Ebene hilft die Vorwärtsbeuge Geduld und Hingabe zu entwickeln und die Fähigkeit loszulassen.
Mit zunehmender Konzentration vertieft sich das Körperbewußtsein und die Akzeptanz für die jeweilige Tagesform - so entwickelt sich mit der Zeit mehr und mehr Achtsamkeit. Das intensive Hineinspüren in den eigenen Körper hilft wahrzunehmen, wie lange die einzelnen Ananas in dem jeweiligen Moment gehalten werden können. Verspannten Muskeln können durch bewusstes Anspannen und Loslassen Impulse zum entspannen gegeben werden.
Das ständige Wiederholen und immer längere Halten der Übungen fördert die Beweglichkeit des Körpers, kräftigt die Muskulatur und gibt zudem auch die Möglichkeit, während der Übung die Konzentration auf die Atmung zu richten: tiefe Bauchatmung. In hektischen Alltagssituationen werden wir oft kurzatmig und atmen nicht mehr in den Bauch, sondern nur noch in den Brustkorb. Durch die genaue Beobachtung des Atems und durch verschiedene Atemtechniken lernen wir unseren Atem und die Kraft des Atems kennen, so daß wir bspw. auch beim Tanzen unseren Atem gut einteilen können. Und uns in hektischen Situationen leicht selbst beruhigen können (durch verlängerte und vollständige Ausatmung).
Tiefenentspannungen sind ein weiterer Aspekt des Yoga und helfen uns, bei uns anzukommen. Wir lassen unsere Gedanken ziehen wie Wolken und bringen unsere gesamte Aufmerksamkeit zur Atmung, zur Körperentspannung und lassen los. Im orientalischen Tanz ist der Fokus auf schön aussehen, im Yoga geht der Fokus nach innen. So kommen wir innen an für den Ausdruck nach außen.











