(openPR) Am Samstag den 15. Januar wird die erste Ausstellung des Jahres 2011 in einer der ältesten Malerkolonien Europas, der Malerkolonie Willingshausen eröffnet. "Transmission von Farbe und Licht" - so nennt Heinrich Richberg, Fritzlar, seine Ausstellung. Die Einführung in die Ausstellung nimmt Herr Professor Dr. Helmut Umbach, Fritzlar, vor. Für den musikalischen Rahmen sorgen Frau Helma Fischer, Fritzlar, am Elo-Cembalo und Frau Dr. Erika Gunzert, Borken, Violincello.
Heinrich Richberg ist 1937 in Ibra geboren, so waren für ihn als Kind des Knülls die Natur und das Sonnenlicht Quelle seiner Inspirationen. Er bevorzugte zunächst die brillanten Aquarellfarben, und es entstanden gegenständliche Werke mit einem Hang zu Motiven der Vergänglichkeit. Mit fortschreitender Abstraktion traten die Acrylfarben in seinen Arbeiten immer mehr in den Vordergrund. Je weiter er sich in die ungegenständliche Malerei vertiefte, desto mehr verschwanden Linien und Flächen, bis hin zum völligen Aufbruch der Formen. Seine ungegenständlichen Werke sieht er als Interpretation seiner intuitiven Kreativität und zitiert Friedrich Schiller: „Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit.“
Die ausgestellten Werke sind ein Querschnitt aus 20 Jahren kreativer Arbeit. Es sind punktuelle Beiträge aus der Provence, der Toskana, den Inseln Rügen und Usedom sowie Stillleben, Blumen und hessische Motive. Neben den Aquarellen nehmen ungegenständliche Acrylbilder einen breiten Raum ein. Bei ihnen kommt die Neigung des Künstlers zur Vielfältigkeit zum Ausdruck.
Seit 1961 lebt Heinrich Richberg in Fritzlar. Er ist Autodidakt; prägenden Einfluss auf seine Malerei, die ihn erst 1990 in ihren Bann zog, übte der Maler Manuel Schauer aus.
Ausstellungsdauer: 15. Januar – 20. Februar 2011
Öffnungszeiten der Ausstellung: Dienstag – Sonntag jeweils 14 – 17 Uhr, Samstag und Sonntag auch 10 – 12 Uhr.