(openPR) Start 14. Januar mit Stuttgarter Kammerorchester. Live-Übertragung auf Deutschlandradio Kultur
Florian Uhlig machte im letzten Jahr in seiner intensiven Beschäftigung mit Robert Schumann auf sich aufmerksam – besonders mit seinem außergewöhnlichen, bis 2017 abzuschließenden Gesamteinspielungs-Projekt der Werke für Klavier solo. 2011 wendet sich der Pianist und Künstlerische Leiter des Johannesburg International Mozart Festivals Franz Liszt zu. Auf dem Konzertpodium stellt er den aus Ungarn stammenden Kosmopoliten anlässlich dessen 200. Geburtstags ins Zentrum ungewöhnlicher Programme. Zu den wichtigen Stationen gehört u. a. das Konzert mit dem Stuttgarter Kammerorchester am 14. Januar im Theaterhaus in Stuttgart, das von Deutschlandradio Kultur live übertragen wird. Mit dem Stuttgarter Kammerorchester wird Florian Uhlig auch beim Schleswig-Holstein Musik Festival zu erleben sein (23.7.). Weiterhin stehen mehrere Recitals auf dem Programm, u. a. in Mönchengladbach (14.4.), sowie, im Rahmen der renommierten Bayer-Reihe, in Leverkusen (2.5.) und Wuppertal (3.5.).
Einen facettenreichen Liszt stellt Florian Uhlig in seinen Konzerten vor. Dabei verlässt der Pianist gern ausgetretene Pfade und erfüllt Standardwerke in höchst originellen Programmen mit neuem Leben, z. B. in einem amourösen, musikalisch-literarischen Programm mit der Schauspielerin Gudrun Landgrebe mit dem beziehungsreichen Titel „Die Liebeslis(z)t“, nach einer Vorlage des Marquis de Sade. Ungewöhnliches, wie die Ungarische Fantasie in einer originellen Fassung für Klavier, Streicher, Pauken und Schlagzeug von Daniel Spalding, trifft auf Herausforderndes, wie den Mephisto-Walzer Nr.1, ein Meilenstein pianistischer Virtuosität. Florian Uhlig freut sich auf seine kreative Zwiesprache mit Liszt: „Er ist eine Figur, an der sich meine Programme und künstlerischen Visionen hervorragend katalysieren. Liszt und literarische Vorlagen, die Themen Transkriptionen, Virtuosität, Neue Musik und besonders die Frage Komponist gegen Interpret – zu beleuchten, wo fängt das eine an, wo das andere? Wer steht wo in diesem kreativen Spannungsfeld?“
Als international geschätzten Solisten, gefragten Kammermusiker und Liedpianisten führt eine rege Konzerttätigkeit Florian Uhlig rund um den Globus zu namhaften Orchestern und wichtigen Festivals. Seit 2008 lenkt er als Künstlerischer Leiter die Geschicke des Johannesburg International Mozart Festival in Südafrika. 2011 steht das Festival vom 27. Januar bis 13. Februar unter dem Motto „On Wings of Song“. Für seine 2010 bei hänssler Classic begonnene Gesamteinspielung von Schumanns Werken für Klavier solo heimste er bereits mit der ersten CD, „Schumann und die Sonate Vol. I“, viel Lob ein: „Die erfreuliche Balance von Transparenz und Einfühlung lässt auf baldige Fortsetzung hoffen“ (KulturSpiegel). „Ein brillanter Start einer viel versprechenden Gesamteinspielung“ (Piano News). www.florian-uhlig.com
Florian Uhlig im Franz-Liszt-Jahr – Konzertauswahl
14. Januar 2011, Theaterhaus Stuttgart, 20.00 Uhr – Live-Übertragung auf Deutschlandradio Kultur
F. Liszt: Malédiction für Solo-Klavier und Streicher
F. Liszt: Ungarische Fantasie für Solo-Klavier, Streichorchester und Schlagzeug
Stuttgarter Kammerorchester, Wolfram Christ
14. April, Mönchengladbach, Kaiser-Friedrich-Halle, 20.00 Uhr
L. v. Beethoven / F. Liszt: An die ferne Geliebte R. Schumann: Exercises – Etüden in Form freier Variationen über Thema von Beethoven o.op.
F. Liszt: Liebestraum Nr. 3
L. v. Beethoven: Diabelli-Variationen op. 120 Recital
2. Mai, Leverkusen, Erholungshaus, 20.00 Uhr
L. v. Beethoven / F. Liszt: An die ferne Geliebte R. Schumann: Exercises – Etüden in Form freier Variationen über Thema von Beethoven o. op.
F. Liszt: Liebestraum Nr. 3
L. v. Beethoven: Diabelli-Variationen op. 120
Recital
3. Mai, Wuppertal, Stadthalle, 20.00 Uhr
L. v. Beethoven / F. Liszt: An die ferne Geliebte R. Schumann: Exercises – Etüden in Form freier Variationen über Thema von Beethoven o. op.
F. Liszt: Liebestraum Nr. 3
L. v. Beethoven: Diabelli-Variationen op. 120
Recital
9. Juli, Planegg/München, Kupferhaus, 20.00 Uhr
Festival „piano non solo“
„Liebes-Lis(z)t“ – literarisches Konzert mit Gudrun Landgrebe
23. Juli, Schleswig-Holstein Musik Festival
F. Liszt: Malédiction für Solo-Klavier und Streicher
F. Liszt: Ungarische Fantasie für Solo-Klavier, Streichorchester und Schlagzeug
Stuttgarter Kammerorchester, Wolfram Christ
Florian Uhlig – aktuelle CDs
R. Schumann (1810–1856): „Schumann und die Sonate I“
Concert sans Orchestre f-moll op. 14 (1836)
Vorstudien/gestrichene Sätze zum „Concert sans Orchestre“: Romanza f-moll * / Scherzo I
Zwei im Autograph gestrichene Variationen zum 2. Satz
Presto possibile f-moll *
Fantasie C-Dur op. 17 (1836)
* Erstaufnahme / First Recording
hänssler Classic 98.603
R. Schumann (1810–1856)
Konzertsatz d-Moll (1839)
Abegg-Variationen* (1830–1831) (rekonstruiert von Joachim Draheim)
Klavierkonzert a-Moll Op. 54 (1841–1845)
Introduktion und Allegro appassionato – Konzertstück G-Dur Op. 92 (1849)
Konzert-Allegro mit Introduktion d-Moll Op. 134 (1853)
Deutsche Radio Philharmonie, Christoph Poppen
* Ersteinspielung
hänssler Classic 93.264






