(openPR) AxiCom-PR, Red Hat Nr. 16/05, Juni 2005
Open Source-Marktführer betritt den Markt für Identitätsmanagament
New Orleans, 1. Juni 2005 – Auf seiner Kundenveranstaltung, dem Red Hat Summit, der bis zum 3. Juni in New Orleans stattfindet, hat der Open Source Marktführer heute seinen Red Hat Directory Server vorgestellt. Der Red Hat Directory Server ist ein weiterer wichtiger Baustein der Red Hat Open Source-Architektur, die den Kunden mehr Wahlfreiheit auf Basis von Open Source-Technologien bietet. Es handelt sich um eine hoch skalierbare Open Source-Lösung für das Identitätsmanagement in Unternehmen und wird ab Mitte Juni im Rahmen des gleichen Abonnementmodells wie Red Hat Enterprise Linux verfügbar sein.
Der Red Hat Directory Server basiert auf Technologiekomponenten, die Red Hat im September 2004 von America Onlines Netscape Security Solutions Division erwarb. Den einstmals proprietären Code stellt Red Hat der Open Source Community jetzt unter der General Public License (GPL) zur Verfügung. Der Red Hat Directory Server wurde als integrierte, sichere Lösung für Red Hat Enterprise Linux, die HP UX 11i Betriebssystemumgebung auf HP Integrity und HP 9000 Servern sowie Solaris-Systeme konzipiert.
„Von Beginn an hat Red Hat Standards-basierte Lösungen entwickelt und dabei besonderes Augenmerk auf Sicherheit, Skalierbarkeit und Verwaltbarkeit gelegt. Herausgekommen sind hervorragende Produkte wie unsere letzten Verbesserungen im Speichermanagement und Clustering bis hin zur Einführung der ersten Betriebssystemplattform mit voll funktionsfähiger Security Enhanced Linux (SELinux)-Fähigkeit“, erklärt Paul Cormier, Executive Vice President of Engineering bei Red Hat. „Heute können wir einen hoch skalierbaren, sicheren und zuverlässigen Open Source Directory Server auf der Basis unternehmenserprobter Technologie vorstellen. Wir freuen uns, unseren Kunden diese preisgünstige Hochleistungslösung in einem Markt anzubieten, auf dem nichts dergleichen bisher zu finden war.“
Der Red Hat Directory Server ist im Rahmen des gleichen Abonnementmodells wie Red Hat Enterprise Linux verfügbar. Er umfasst Wartung, eine unbeschränkte Anzahl von Support-Fällen und Upgrades. Erhältlich ist das neue Produkt für Red Hat Enterprise Linux 3 und 4, Solaris und die HP UX 11i Betriebssystemumgebung auf HP Integrity und HP 9000 Servern. Jede Version wird ab der ersten Produktverfügbarkeit fünf Jahre lang unterstützt und bietet Abonnenten über das Red Hat Network den Zugriff auf Updates und Upgrades.
„Der Red Hat Directory Server für HP UX 11i und Linux bietet Kunden größere Wahlfreiheit. Er verbessert zudem die Skalierbarkeit, Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit von Lösungen für das Identitätsmanagement“, erläutert Don Jenkins, Vice President of Marketing Business Critical Servers bei HP. „Mit HPs Portfolio fortschrittlicher Virtualisierungslösungen für Linux und HP UX in Verbindung mit Sever-Unterstützung für Linux, Windows und OpenVMS können Kunden die Kosten für den Einsatz einer Standards-basierten Identitätsmanagement-Lösung reduzieren, indem sie die Server in ihren Rechenzentren konsolidieren.“
Gleichzeitig mit der Verfügbarkeit des Red Hat Directory Servers ruft Red Hat auch das von ihm gesponserte „Fedora Directory Server“-Projekt ins Leben. Der Fedora Directory Server soll den Erfolg des Fedora Linux-Projekts wiederholen, indem er der Community eine leistungsstarke Entwicklungsumgebung mit dem Ziel bereit stellt, Open Source Directory Server-Technologien zu verbessern und zu erweitern.
In den nächsten Monaten wird Red Hat der Community voraussichtlich weitere von AOL/Netscape erworbene Technologien unter einer Open Source-Lizenz zur Verfügung stellen.
Der Red Hat Directory Server für Enterprise Linux 3 und 4 ist ab Mitte Juni 2005 über Red Hat und ausgewählte Händler erhältlich.