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Mehr Deutsche halten hohen Fleischkonsum für riskant

30.11.201008:13 UhrGesundheit & Medizin
Bild: Mehr Deutsche halten hohen Fleischkonsum für riskant
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(openPR) OBERNKIRCHEN. Mehr als die Hälfte der deutschen Verbraucher nimmt die Warnungen vor den gesundheitlichen Risiken des bei uns extrem hohen Fleischkonsums ernst. Bei einer Online-Umfrage der BKK24 kündigten 54,6 Prozent der Teilnehmer an, in Zukunft stärker auf eine gesunde Ernährung achten zu wollen.



Mediziner und Ernährungswissenschaftler aus Europa, Japan und den USA warnen seit Jahren davor, dass durch den Genuss von Rind- Schweine- und weiteren roten Fleischsorten vor allem das Darm- und Magenkrebsrisiko enorm steigen. 100 Gramm am Tag heben die Krankheitsgefahr um 50 Prozent und die Möglichkeit eines zu frühen Todes um 31 Prozent an. Deshalb haben Forscher aus Harvard, nach deren Erkenntnissen die BKK24 als einzige Deutsche Krankenkasse das Präventionsprogramm „14 Jahre länger leben“ entwickelt hat, Maximalgrenzen definiert: Durchschnittlich 300 Gramm Fleisch pro Woche sollen für Frauen und 600 Gramm für Männer gerade noch verträglich sein. Doch die Mehrheit der Konsumenten liegt weit darüber: 60,5 Kilogramm landeten im Jahre auf dem Teller – und für viele ist das immer noch in Ordnung: 38 Prozent der Befragten halten die Warnungen der Experten für Panikmache.

Der Trend zu mehr Gesundheitsbewusstsein macht sich bei der Krankenkasse trotzdem bemerkbar. Mehrere tausend Versicherte haben sich bei steigender Tendenz in das Programm eingeschrieben und bekommen individuelle Richtlinien für die Ernährung, für das Bewegungsverhalten sowie den Umgang mit Sucht- und Genussmitteln. „Die Interessenten sind überrascht, dass wir keinen Verzicht predigen“, sagt Vorstand Friedrich Schütte. Ebenso wie bereits Rezeptpläne mit Fleischgerichten verschickt wurden, hat das Beraterteam der BKK24 auch niemandem den Appetit auf das Gläschen Rotwein verdorben. „Hier geht es um Detailwissen“, so Schütte weiter. So liegen der Kasse neue Berichte der Harvard Medical School vor, nach denen Fleisch erst durch die industrielle Weiterverarbeitung zu Wurst und anderen Produkten gesundheitsgefährdend sein soll. Sofern eine bestimmte Alkoholmenge nicht überschritten wird, die je nach Geschlecht und Körpermaßen zwischen 15 und 40 Milligramm am Tag liegt, können spezielle Inhaltsstoffe von Rotwein sogar gesundheitsförderlich sein.

Bianca Schäfer vom „14 Jahre länger leben Team“ der BKK24 ist trotz des steigenden Interesses an einer gesünderen Lebensweise noch keineswegs euphorisch. „Auch wenn die Hälfte der Umfrageteilnehmer weniger Fleisch essen will, kann das immer noch zu viel sein.“ Schließlich gehe man von einem Konsum aus, der selbst im besten Fall um 100 Prozent über den von der Wissenschaft erkannten Gefahrengrenzen liegt. „Außerdem führt weniger Fleisch auf dem Teller nicht automatisch zu einer gesunden Lebensweise.“

Der Strategie der Gesundheitspolitiker folgend, setzt die BKK24 deshalb nicht mehr auf einzelne Angebote, wie zum Beispiel Koch- oder Bewegungskurse. Stattdessen werden die individuellen Gewohnheiten des Einzelnen ermittelt und ein individuelles Trainingsprogramm ausgearbeitet, das weit wirkungsvoller ist. Für die Wissenschaftler, die dazu im Rahmen der seit 17 Jahren laufenden europaweiten EPIC-Studie die Regeln aufgestellt haben, ist bewiesen: Wer dran bleibt, kann tatsächlich sein Leben um bis zu 14 Jahre verlängern.

Die BKK24 spendiert die erste Auswertung eines Fragebogens zum Gesundheitsverhalten auf wissenschaftlicher Basis übrigens nicht nur ihren eigenen Versicherten, sondern auch allen weiteren Interessenten. Er kann unter der Adresse www.14-jahre-laenger-leben.de direkt ausgefüllt oder telefonisch angefordert werden: 05724 9710. Im Internet hat die Kasse zudem eine Info-Tour mit umfassenden Informationen nicht nur zum Fleischkonsum, sondern auch zu weiteren Gesundheitsthemen zusammengestellt.

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