(openPR) München, 29.11.2010. Wenn die Winterzeit einen Blues mit sich bringt, ist Aktivität gefragt. Auch wenn genau das, das Letzte ist, wonach man sich in der Trübsalstimmung fühlt, so ist es doch zugleich das Beste gegen den Winterblues. Also Pläne schmieden, raus ins Schneegestöber und dem Winter die kalte Schulter zeigen!
Die dunkle Jahreszeit steht vor der Tür. In der Morgendämmerung los ins Büro und wenn man endlich Feierabend hat, ist es wieder dunkel. Die Lust zu Unternehmungen in der Kälte sinkt auf null und die Laune erreicht den Gefrierpunkt. Was tun?
Aus medizinischer Sicht hat uns der Winterblues übermannt. Nicht zu verwechseln mit einer Winterdepression. Der Winterblues ist nicht gerade angenehm, aber dafür völlig harmlos. Er trägt ähnliche Symptome wie die Depression, wird aber letztendlich nie die Arbeitsleistung oder das Familienleben dauerhaft strapazieren.
Was verstehen Mediziner unter Winterblues? Seine Ursache ist im Überschuss an „Melatonin“ zu finden. Wenn im Winter zu wenig Tageslicht auf die Netzhaut der Augen trifft, wird eine erhöhte Melatonin-Ausschüttung vom Körper nicht gebremst und der Mensch wird schläfrig, lustlos und traurig. Gleichzeitig steigt der Appetit auf Süßes. Damit wir nun im Winter nicht als langgesichtige Couchpotato als Dauergast vor dem Fernseher landen, rät Verhaltenstherapeut Dr. Heraldo Haberl (www.coaching-fundamentals.de) zu einfachen Tricks, um dem Winterblues von Beginn an energisch von sich zu weisen.
Das einfachste Hausmittel ist hierbei ein Spaziergang an der frischen Luft. Und zwar dann, wenn gerade die Sonne scheint oder die Mittagszeit laut Uhr erkennbar ist. Denn selbst, wenn die „graue Suppe“ keine Unterschiede in den Tageszeiten erkennen lässt, die Lichtintensität ist mittags am höchsten!
Ernährung ist der zweite Faktor, der präventiv gegen Winterblues vorbeugen kann. Magnesiumreiche Speisen regen das Nervensystem an und gelten als Stress-Stopper. Magnesium ist unter anderem in Mandeln und Nüssen, Naturreis, Bananen, Zartbitterschokolade und Geflügel enthalten. Auch Jod hilft bei winterlicher Melancholie, in dem es den Zellstoffwechsel anregt und für neue Energie sorgt. Seefisch und Milchprodukte sollten deshalb zum wöchentlichen Speiseplan zählen.
Entspannung gilt als Winterblues-Vertreiber Nummer Drei. Damit ist nicht ein Einschalten des Fernsehers gemeint, wenn die große Langeweile unerträglich wird, sondern stattdessen Entspannung, die zur Ruhe von Geist und Körper gleichermaßen führt. Zu empfehlen sind beispielsweise der Besuch einer Sauna, Yoga, Atemübungen, ein schönes Entspannungsbad oder ruhiger Ausdauersport.
Der vierte Tipp: Ein Abend unter Freunden! Ob man seine Zeit lieber gemütlich bei einem genussvollen Essen verbringt und gemeinsam über den Winterkater jammert oder sich zum fröhlichen Wettrodeln in den Bergen trifft, Hauptsache die Zeit wird mit Freunden genutzt. Selbst, wenn man sich elendig nach Einsamkeit fühlt, der soziale Rückzug verstärkt die Symptome des Winterblues.
Und wenn sich all diese Ratschläge zwar gut anhören, man selbst aber keine Energie findet, diese umzusetzen? Dann hilft letztendlich die Verhaltenstherapie. Eine Verhaltenstherapie zeigt den, von einem Winterblues stark Betroffenen neue Wege, ihre Denkmuster nachhaltig zu ändern, und die positiven und schönen Aspekte des Lebens neu zu erkennen, selbst wenn der Winter im Grau versinkt.
Für weiterführende Presseinformationen wenden Sie sich bitte an Frau Tanja Borsetzky,
