(openPR) „Da ist sie nun, die Ilse, die liebliche, süße Ilse. (…) Es ist unbeschreibbar, mit welcher Fröhlichkeit, Naivetät und Anmut die Ilse sich hinunterstürzt über die abenteuerlich gebildeten Felsstücke, die sie in ihrem Laufe findet, sodass das Wasser hier wild emporzischt oder schäumend überläuft (…). Ja, die Sage ist wahr, die Ilse ist eine Prinzessin, die lachend und blühend den Berg hinabläuft.“ Zitat aus: Heinrich Heine (1824): Harzreise.
Seit Jahrhunderten fasziniert das sagenumwobene Ilsetal im Harz die Menschen. Das wildromantische Tal mit seinem sprudelnden Bergbach, der bizarren Felslandschaft und den kaskadenartigen Wasserfällen ließ schon Heinrich Heine von der „schönen Ilse“ schwärmen. Im Herbst 1824 wanderte der Dichter binnen mehrerer Wochen von Göttingen über den Brocken zum 474 m hohen Ilsestein. Seine Eindrücke verarbeitete er seinem berühmten Reisetagebuch „Harzreise“. Die verwitterten Fundamente der Ilsenburg, 1018 erbaut und 1107 zerstört, inspirierten die Menschen seit Jahrhunderten zu Geschichten und Sagen rund um die verzauberte Prinzessin Ilse. Der etwa 13 km lange Wanderweg vom malerischen Städtchen Ilsenburg hinauf zum Brocken trägt inzwischen den Namen „Heinrich-Heine-Weg“ und gilt als einer der landschaftlich schönsten und abwechslungsreichsten Wanderwege des Harzes.
Hoteltipp:
Entspannung nach einem langen Wandertag verspricht das luxuriöse und dennoch gemütliche Ambiente des Fünf-Sterne-Landhauses „Zu den Rothen Forellen“ in Ilsenburg. Im Hallenbad, in der Saunalandschaft oder bei einer der Beauty-Zeremonien im „Forellen-Spa“ kann man abtauchen und abschalten. Die kreative Küche und die erlesenen Weine im Gourmet-Restaurant „Forellenstube“ erfüllen auch höchste Gaumen-Ansprüche – Küchenchef Axel Kammerl wurde mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet. Doppelzimmer inkl. Frühstück ab 90 Euro pro Person. Infos und Buchungen unter Tel. 039452-93 93 und www.rotheforelle.de.
1.994 Zeichen / Oktober 2010