(openPR) Rheumatische Erkrankungen sind Erkrankungen der Gelenke, denen verschiedene Ursachen zugrunde liegen können. Die weitaus häufigsten sind der Gelenkverschleiß (=Arthrose) und die Gelenkentzündung (=Arthritis), mitunter bedingt durch Funktionseinschränkungen der Weichteile wie Sehnen und Muskeln. Rheumatische Beschwerden können ebenso eine Begleiterscheinung anderer Erkrankungen (z.B. Gicht) sein.
Arthrose & Arthritis
Arthrose ist ein fortschreitender Prozess bei dem Gelenkstrukturen mit zunehmendem Alter mehr und mehr verschleißen. Die Ursache ist hier zu meist, in einer länger andauernden zwischenzeitlichen Überlastung bestimmter Gelenke zu suchen. Besonders häufig tritt diese Erkrankung in den Kniegelenken auf. Davon betroffen sind oftmals Leistungssportler oder (ehemals) Berufstätige mit stark gelenkbelastenden Tätigkeiten (z.B. Fliesenleger). Schmerzen in den Knieen und in dadurch beeinträchtigten Muskeln und Sehnen sind die Folge. Wer unter Arthrose leidet, dem ist vor allem der allmorgendliche „Anlaufschmerz“ bekannt.
Arthritis hingegen ist eine Entzündungserscheinung der Gelenke, der oftmals eine unregelmäßige Überlastung vorhergeht. Die Erkrankung und damit einhergehende Schmerzen können meist erfolgreich behandelt werden und sind eher zeitlich begrenzt.
„Wer rastet, der rostet!“
„Wer rastet, der rostet“ ist ein alter Spruch, der im Falle von Rheuma in besonderer Weise zum Tragen kommt. Während Betroffene aufgrund der Schmerzen dazu neigen, sich zu schonen, ist Bewegung in dosiertem Maße unbedingt erforderlich, um das Gelenk mobil zu halten. Unser im Gelenk befindliches Knorpelgewebe ist auf Druckbelastung angewiesen, damit es mit Nährstoffen versorgt wird. Nach Absprache mit einem Arzt, bestenfalls mit einem Rheumatologen, sollte demnach ein gezieltes Bewegungsprogramm in den Alltag integriert werden. Zu empfehlen sind u.a. Fahrradfahren, Walken und Laufen, sofern deren Umfang durch Fachkräfte (geschulte Trainer, Physiotherapeuten, Ärzte) im Vorfeld bestimmt wird.
Zur Unterstützung eignet sich in besonderem Maße ein gezieltes Vibrationstraining, insbesondere für Rheuma-Patienten, die genannten Sport aus zeitlichen Gründen oder aufgrund zu starker Schmerzen nicht durchzuführen im Stande sind. Die Verbesserung von Koordination, Kraft und Beweglichkeit stehen dabei im Vordergrund. Vibrationsplatten sind allerdings in verschiedensten Ausführungen im Fitnessmarkt und medizinischen Sektor vertreten und aufgrund des differierenden Schwingungscharakters nicht alle zu empfehlen. Vertikale Schwingungen, spürbar durch Mitrütteln des Kopfes bei normalem Stand auf ganzem Fuß, geben immer wieder gleiche Schläge auf die Gelenke, wohingegen bei mehrdimensional (stochastisch) schwingenden Geräten das natürliche Bewegungsmuster beibehalten wird. Dieses deutlich angenehmere Schwingen bringt sofort fühlbar bessere Behandlungsergebnisse hervor. In der Physiotherapie verbreitet sich diese relativ neue Behandlungsform mit stochastischen Vibrationsgeräten unter dem Namen Biomechanische Stimulation (BMS).
Weitere Informationen wie auch Termine für Vibrationstraining erhalten Sie unter: 05241 2201851 (Gesund&Fit-Gesundheitsstudio Gütersloh) oder per mail:
