(openPR) Die Brille aufgesetzt, Hörgerät angeschaltet, den Krückstock an der Hand – alles bereit für den Arbeitsbeginn. Mit taufrischen 70 Jahren kann man mindestens so schnell arbeiten, wie die jungen Kollegen, die erst am Anfang ihrer Karriereplanung stehen. Na gut, das ein oder andere Mal hört man vielleicht etwas schlechter, und auch solange stehen kann man mittlerweile nicht mehr, doch ansonsten läuft alles so rund wie schon seit 30 Jahren... Ist das die Zukunft, die wir laut der Europäischen Union anzutreten haben?! Oder ist nach dem schrittweisen Anheben der Rentengrenze das Ziel schon längst überschritten? Ab wann gilt ein Arbeitnehmer altersbedingt überhaupt noch eher als Bereicherung für die Firma, denn als Hindernis?
Diese und themengleiche Fragen muss sich wohl jeder Bürger, egal ob Arbeitnehmer oder Arbeitgeber, in den kommenden Jahren stellen. Das die Bevölkerungspyramide sich allmählich umdreht, ist eine seit langem bekannte Sache. Weniger Erwerbstätige müssen wir eine stets wachsende Anzahl an Rentnern aufkommen, der generelle Altersdurchschnitt der Bevölkerung erhöht sich durch die bessere medizinische Versorgung im Alter. Dieser Prozess des Generationenkonflikts lässt sich nur durch wenige Strategien effektiv beeinflussen. Eine nahe liegende Methode liegt in der bereits genannten Anhebung des Rentenalters. Je länger Menschen erwerbstätig sind, desto länger können sie in die Renten- sowie Krankenkasse einzahlen. Ihre eigene Zeit, effektiv die Ihnen zustehende Rente auszunutzen, wird dadurch gekürzt.
Wo sich jetzt viele EU-Bürger die Fragen stellen, ab welchen Alter das ganze System umzukippen droht. Wenn man mit 70 Jahren aus dem Arbeitsleben ausscheidet, hat man je nach körperlich verrichteter Tätigkeit, die ein oder andere Einschränkung. Erhöht sich dadurch nicht die Gefahr, durch einen falschen Schritt oder nachlassender Aufmerksamkeit plötzlich zum Krankheitsfall zu werden und womöglich die Kassen stärker zu belasten? Wäre er laut alter Karriereplanung 5 Jahre früher Rentenbezieher gewesen, würde er jetzt womöglich nicht mehr mit arbeitsbedingten Schwierigkeiten konfrontiert. Seine Physische Statur könnte besser gewesen sein und somit ein Unfall vermeidbarer.
Wie lange ist ein Hinausschieben des Rentenalters sinnvoll? Die europäische Union und die Menschen, die in ihr wohnen, müssen eine zufriedenstellende Lösung für beide Seiten finden. Nur wenn dies geklärt ist, kann sich die arbeitende Bevölkerung gezielt auf die eigene Karriereplanung samt späteren Lebensabschnitt vorbereiten.
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