(openPR) In der Diskussion um kostenlose Warteschleifen wie auch in der Diskussion um Telefonbetrug über Mehrwertdienste-Rufnummern wird aktuell häufig die Rufnummerngasse 0900 thematisiert. Die Gasse wird dabei schnell zur Zielscheibe pauschaler Kritik. Der Fachverband Freiwillige Selbstkontrolle Telefonmehrwertdienste e.V. (FST) weist darauf hin, dass die 0900 bestens im Markt etabliert ist, hohen, maßgeblich vom FST mitgestalteten Verbraucherschutz-Standards unterliegt und Verbrauchern wie Unternehmen echten Mehrwert bietet.
Planspielen, an der Höhe der Tarife etwas zu ändern, um sie weniger attraktiv für Schwarze Schafe zu machen, erteilt Schmidt eine klare Absage: „Die Rufnummerngasse 0900 bietet Unternehmen und Organisationen die Möglichkeit, individuell auf ihre Dienstleistungen zugeschnittene Tarife zu wählen. Viele Services, wie beispielsweise die telefonische Beratung durch Anwalt-Hotlines, Verbraucherzentralen oder die Stiftung Warentest, können so einfach und transparent abgerechnet werden.“
Dabei wird Verbraucherschutz seit Jahren groß geschrieben: Bewerbungen von 0900 Nummern sind mit Preisangaben zu versehen, zusätzlich erfolgt vor der Inanspruchnahme eines Dienstes eine für den Verbraucher kostenfreie Preisansage. Kosten für den Anruf fallen erst nach der Ansage an. Fehlt die Preisansage, hat der Betreiber des Dienstes keinen Anspruch auf ein Entgelt.
„In einem Ende letzten Jahres veröffentlichten Markt-Screening haben wir über 800 Bewerbungen von 0900-Rufnummern unter die Lupe genommen, 96% waren vollkommen korrekt“, beschreibt Hans-Joachim Kruse, Vorstandsvorsitzender des FST, den Markt.
„Die Gefahr, dass unseriöse Unternehmen Mehrwertdienste-Rufnummern beispielsweise im Zusammenhang mit Rückrufaufforderungen bei Gewinnspielen missbrauchen, besteht natürlich“, stellt Boris Schmidt, Geschäftsführer des FST, fest und ergänzt: „Der FST und seine Mitglieder lehnen jede Form betrügerischer Geschäftsmodelle strikt ab.“








