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Handicap International fordert Hilfe für die Opfer von Streumunition

22.07.201014:57 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft
Bild: Handicap International fordert Hilfe für die Opfer von Streumunition
Uta Prehl, Physiotherapeutin, François De Keersmaeker, Geschäftsführer Handicap International Deutschland, Eva Fischer, Pressereferentin Handicap International Deutschland (v.h.n.v.)
Uta Prehl, Physiotherapeutin, François De Keersmaeker, Geschäftsführer Handicap International Deutschland, Eva Fischer, Pressereferentin Handicap International Deutschland (v.h.n.v.)

(openPR) Münchner Aktionen zum Inkrafttreten des weltweiten Streubombenverbots

München,22. Juli 2010 - Am 1. August tritt ein internationaler Vertrag in Kraft, der Streubomben verbietet. Weltweit fordern an diesem Tag Hilfsorganisationen die Regierungen mit gezielten Aktionen zum Handeln auf. In München zeigt Handicap International am 1. August von 12 bis 16 Uhr auf dem Marienplatz, wie ein Gelände entmint wird. Begleitet wird die Aktion von heißen Trommel-Rhythmen der Sambagruppe Münchner Ruhestörung.

106 Nationen verpflichten sich im Oslo-Vertrag, keine Streubomben mehr zu produzieren, alte Bestände und explosive Kriegsreste zu beseitigen. Menschen, die durch Streubomben verletzt worden sind oder dadurch Angehörige verloren haben, sollen nachhaltige Hilfe erhalten. Streubomben setzen bei ihrem Einsatz eine Vielzahl an kleineren Sprengkörpern frei. Alle 90 Minuten verwunden oder töten Landminen oder Streubomben einen Menschen, auch Jahrzehnte nach einem Krieg. In Deutschland starben im Juni dieses Jahres drei Göttinger Spezialisten bei dem Versuch, eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg zu entschärfen.

Bis heute haben Minen und Streumunition rund 500.000 Zivilisten verletzt, davon ein Drittel Kinder. Diese Opfer benötigen körperliche Rehabilitationsmaßnahmen und psychologische Betreuung, aber auch Hilfe zu wirtschaftlicher und sozialer Wiedereingliederung in ihre Gemeinschaft. „Landminen und Streubomben warten gerne. Die Opfer nicht! Die rasche Umsetzung der Opferhilfeverpflichtung aus dem Oslo-Vertrag ist unsere zentrale Forderung an die Regierungen“, so François De Keersmaeker, Geschäftsführer von Handicap International Deutschland. Mit der Aktion am Münchner Marienplatz zeigt Handicap International anschaulich, welcher perfiden Gefahr die Bevölkerung in vielen Ländern auch noch Jahrzehnte nach dem Krieg täglich ausgesetzt ist.

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