(openPR) Den dritten Wertungslauf des Seat Leon Supercopa im Vorfeld des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring beendete Elia Erhart zufrieden auf Platz 14. Der Newcomer blickt bereits ambitioniert auf die kommenden Saisonrennen.
Die Eifel zeigte sich am vergangenen Wochenende wieder von ihrer typischen Seite: Regen, Nebel und Temperaturen um die fünf Grad verlangten höchste Konzentration auf der unberechenbaren Berg- und Talbahn. „Für mich als Nordschleifen-Neuling machten es diese Bedingungen nicht einfacher“, erklärt der Franke. „Aber für meinen ersten Renneinsatz auf dieser anspruchsvollen Strecke bin ich dennoch zufrieden.“
Erstmals ging es am Donnerstag für das erste 60-minütige Zeittraining auf den 25,4 Kilometer langen Kurs. Elia Erhart startete zunächst auf Regenreifen. Als die Ideallinie begann abzutrocknen, wechselte sein Team “HRS Motorsport“ den roten Seat-Renner auf profillose Slick-Reifen. „An manchen Stellen war die Strecke schon komplett trocken, teilweise aber auch noch regennass“, schilderte der 22-jährige. „Das war heikel.“ Der fränkische Nachwuchsrennfahrer steigerte sich Runde um Runde und belegte am Ende Rang 15. Am Freitag stand das zweite Qualifying an. Jeder Pilot hatte Gelegenheit, seine Zeit vom vorherigen Tag zu verbessern. Allerdings spielte hierfür das Wetter nicht mit. Die Strecke war aufgrund von Regen und Nebel rutschiger. Somit gab es keine Positionsveränderungen mehr.
Vor dem Rennen am Samstag stand der Fokus auf der richtigen Reifenwahl. Zu beachten war, dass die Strecke vor dem Rennen zwar nass war, aber während des einstündigen Rennens abtrocknen würde. Elia Erhart entschied sich wie der Großteil der Konkurrenz gegen Intermediates und für Regenreifen, was sich später als eine sichere Wahl herausstellte. Nach der hektischen Entscheidungsphase ging es für den Youngster vom “MotorSportClub Nürnberg“ aus der achten Startreihe ins Rennen. Er fuhr fehlerfrei und profitierte von Patzern anderer Fahrer. Nach vier spektakulären Runden über die Nürburgring Nordschleife erreichte Elia Erhart vor 220.000 Zuschauern Platz 14. „Ich war froh, meinen Seat heil ins Ziel gebracht zu haben“, gab er sich im Anschluss erleichtert. Zudem zeigte er sich begeistert: „Die Strecke macht riesigen Spaß. Dennoch wäre ich gern auch unter trockenen Bedingungen gefahren.“
Die nächsten beiden Wertungsläufe folgen in zwei Wochen vom 4. bis 6. Juni auf dem EuroSpeedway Lausitz, bevor vom 2. bis 4. Juli der Saisonhöhepunkt und gleichzeitig Elia Erharts Heimrennen auf dem fränkischen Norisring stattfindet. „Diese zwei Strecken kenne ich sehr gut“, blickt der Pilot vom “ADAC Team Nordbayern“ voraus. „Zwar bin ich dort in den letzten drei Jahren nur mit dem Polo-Cup gefahren, allerdings beherrsche ich meinen neuen Seat-Boliden auch immer besser.“ Mit steigender Erfahrung möchte er sich bei den kommenden Rennen weiter verbessern und sich seinen Partnern und Fans auf dem Nürnberger Stadtkurs vor Ort ordentlich präsentieren.
Weitere Informationen zu Elia Erhart finden Sie im Internet: www.elia-erhart.de
