(openPR) Die im Rahmen des NRW-EU-Strukturförderprogramms „Ziel 2“ vorgelegten Wettbewerbsbeiträge, welche das Bergische Institut für Produktentwicklung und Innovationsmanagement in Kooperation mit der Bergischen Universität Wuppertal sowie die Forschungsgemeinschaft Werkzeuge und Werkstoffe e.V. (FGW) in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung Solingen erarbeitet haben, konnten die unabhängige Jury des NRW-Ministeriums für Wirtschaft, Mittelstand und Energie überzeugen.
NRW-Wirtschaftsministerin Christa Thoben überreichte heute im Deutschen Klingenmuseum Solingen die offiziellen Zuwendungsbescheide für die erfolgreichen Wettbewerbsbeiträge. Dem Projekt „InnoIntegral“ wurde dabei eine Fördersumme in Höhe von € 671.828,-- bei einer dreijährigen Laufzeit zugeteilt. Das Gesamtvolumen beträgt € 1.089.144,--. Das Projekt, welches durch das Bergische Institut für Produktentwicklung und Innovationsmanagement und der Universität Wuppertal verantwortet wird, ist eine regionale Clusterinitiative für die integrale Produktentwicklung in den Industriesektoren Haushalt, Schneidwaren und Gebrauchswerkzeuge. Dabei werden drei Schwerpunktaktivitäten verfolgt: 1. „Innovationsforum Integrale Produktentwicklung“ mit Workshops und Beratung, um regionale Firmen mit Uni-Experten zu vernetzen, 2. „Labor Integrale Produktentwicklung“, in dem Firmen die Gebrauchseigenschaften ihrer Produkte testen und 3. Masterstudiengang „Integrale Produktentwicklung“.
Auch die Forschungsgemeinschaft Werkzeuge und Werkstoffe e.V. (FGW) und die Wirtschaftsförderung Solingen erhielten für das Gemeinschaftsprojekt „Intelligenz in Metall“ aus den Händen der Ministerin den Zuwendungsbescheid. Ziel des Projektes ist es, die weltweite Spitzenposition der Bergischen Region als Zentrum der deutschlandweit höchsten Konzentration an metallbe- und verarbeitenden Unternehmen auszubauen. Erstmalig sollen damit eine „aktive“ Weiterentwicklung und eine gezielte Begleitung der ältesten Industriecluster Deutschlands vorangetrieben werden. Diese Zielsetzung basiert auf den Forderungen der regionalen Industrie: Beseitigung des Fachkräftemangels, Sicherung der Marktführerschaft, Steigerung der Qualität und verbesserter Schutz des geistigen Eigentums. Die Gesamtprojektsumme beträgt € 761.146,-- für drei Jahre bei einer Förderung von 50% durch die NRW-EU-Fördermittel (€ 380.573,--).
Solingens Oberbürgermeister Norbert Feith, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der Bergischen Entwicklungsagentur, war erfreut über den gemeinsamen Erfolg: „Beide Projekte, InnoIntegral und Intelligenz in Metall eint das Bestreben, die unzähligen Leistungsträger der Region miteinander zu vernetzen und so ihre Position zu verteidigen und auszubauen“.