(openPR) Die Qualitätsprobleme und die damit verbundenen Rückrufaktionen haben bei der Marke Toyota deutliche Spuren hinterlassen. Neben dem Vertrauens- und Imageverlust bei den Toyota-Fahrern wird auch die Qualität der Fahrzeuge von den Befragten deutlich schlechter bewertet als noch im Vorjahr. Das ergab eine Umfrage des Marktforschungsunternehmens TEMA-Q unter Toyota-Fahrern.
Die „Sicherheit insgesamt“ wird trotz der aktuellen Presseberichterstattung von den Toyota-Kunden hoch bewertet. Deutliche Auswirkungen zeigen sich bei den Qualitätsbewertungen. Besonders der „Qualitätseindruck insgesamt“ wird von den Toyota-Fahrern deutlich schlechter beurteilt als in 2009.
Knapp ein Drittel der befragten Toyota-Fahrer ist tatsächlich von einer Rückrufaktion betroffen und zwar fast immer wegen des Gaspedals. Tatsächlich aufgetreten ist ein Problem mit dem Gaspedal unter den Befragten zwar nur in Einzelfällen, dennoch zeigt dies, dass derartige Probleme offensichtlich auch in Deutschland bereits vorgekommen sind.
Über die Hälfte der betroffenen Toyota-Fahrer waren wegen der Rückrufaktion bereits in einer Werkstatt. Besonders zufrieden zeigen sich diese Kunden mit den Informationen über die Rückrufaktion, aber auch die Abwicklung in der Werkstatt sowie die Wartezeit in der Werkstatt werden von den Befragten positiv beurteilt. Trotz der guten Abwicklung ist jeder 2. betroffene Toyota-Fahrer der Meinung, dass die Probleme seitens des Konzerns hätten früher erkannt werden müssen.
Viel stärker als auf die Kundenzufriedenheit wirken sich die Vorfälle auf das Vertrauen der Kunden und das Image von Toyota aus: Jeder 4. von der Rückrufaktion betroffenen Toyota-Fahrer gibt an, dass die Probleme seinem persönlichen Vertrauen in die Marke Toyota geschadet hat. Noch deutlicher schätzen die Toyota-Fahrer den Imageschaden für Toyota ein. 77% vertreten die Meinung, dass das Image der Marke Toyota durch die Rückrufaktionen beschädigt wurde.
(Quelle: TEMA-Q GmbH, Martin Plötz, Nadine Barkowski)