(openPR) (Hamburg, 28.01.2010) Kunst als Erlebnis – das bietet die Sammlung Block im Grand Elysée. Das Fünf-Sterne-Haus an der Hamburger Rothenbaumchaussee beherbergt mehr als 650 Gemälde, Skulpturen, Grafiken und Fotografien im Wert von über 1,5 Mio. Euro. Das Unternehmerpaar Eugen und Christa Block haben sie in 25 Jahren erworben und zusammengetragen. Schwerpunkt der Sammlung ist die gegenständliche Malerei Norddeutschlands von 1919 bis heute. Ein jetzt erschienenes Handbuch stellt die Hauptthemen und bedeutendsten Arbeiten in einem reich bebilderten Rundgang durch das Hotel vor. Als anerkannte Förderin norddeutscher Malerei möchte Christa Block mit dem 196-seitigen Kunstführer Kennern wie Laien die bildende Kunst der Metropolregion Hamburg näher bringen.
Das Handbuch „Kunst im Grand Elysée – Sammlung Block“ ist ein Leitfaden, mit dem sich interessierte Besucher die Hauptwerke der Sammlung selbst erschließen können. „Ich habe einen unmittelbaren, oft emotionalen Zugang zur Kunst – und zu dieser persönlichen Art der Auseinandersetzung möchte ich auch andere ermutigen“, so Christa Block. Mit der Galerie im Elysée verwirklicht sie dieses Konzept seit 1985 in bereits 115 Ausstellungen. Als Teil des Hotel-Boulevards ist dieses vielbeachtete Forum für gegenständliche Malerei aus Norddeutschland rund um die Uhr und für jedermann zugänglich. „Wir präsentieren Kunst ohne Schwellenangst – bei uns können alle Besucher die Faszination Malerei ganz unmittelbar erleben“, erläutert die 68-jährige Mäzenin ihre Motivation.
Ankäufe aus den Ausstellungen der Galerie im Elysée bilden den Grundstock der Sammlung Block. Ergänzt werden die Gemälde, Aquarelle und Grafiken norddeutscher Maler durch Arbeiten internationaler Künstler, die das Ehepaar Block auf ihren Reisen entdeckt hat, sowie durch zahlreiche Skulpturen und Hamburg-Fotografien. Hinzu kommen Werke aus dem Nachlass des Königsberger Künstlers Eduard Bischoff. Highlights im Hotel sind die meist großformatigen Auftragsarbeiten, die seit der Erweiterung des Hauses zum Grand Elysée 2006 fertiggestellt wurden.
Mehr als 450 Kunstwerke werden in den Foyers, Restaurants, Veranstaltungsräumen und Suiten dauerhaft präsentiert. In den 511 Hotelzimmern befinden sich hochwertige Reproduktionen des Bestandes. Die Hotelflure des 2. bis 6. Obergeschosses präsentieren in themenorientierten Dauerausstellungen die großen Themen der Sammlung: Die Kunst der Grafik mit Radierungen, Holzschnitten und Lithografien, Arbeiten der führenden Mitglieder der Hamburgischen Sezession und deren Schüler, Hamburg-Bilder und norddeutsche Landschaften der Künstlergemeinschaft Norddeutsche Realisten sowie Gemälde der Preisträger des mit 10.000 Euro dotierten Elysée Preises für Malerei, den Christa Block regelmäßig an den Kunsthochschulen des Nordens ausschreibt.
Hamburgs Kultursenatorin Prof. Karin von Welck lobt in dem Vorwort zum Kunsthandbuch die Sammlung Block „als eines der wichtigsten Ensembles lokalen und regionalen Kunstschaffens, das die Bestände der hiesigen Museen signifikant ergänzt.“ Nicht nur Hotelgäste, sondern alle Kunstinteressierte sind dazu eingeladen, das Haus von seiner künstlerischen Seite kennen zu lernen. Die Themen ausstellungen sind kostenlos in geführten Rundgängen zu besichtigen. Zudem gibt es zahlreiche ergänzende Angebote für Restaurantgäste und Tagungsteilnehmer. Aktuelle Informationen zu Themen und Terminen sind jetzt auch im Internet zu finden. Die Websites
www.sammlung-block.de sowie
www.galerie-im-elysee.de gehen parallel zum Erscheinen des Kunsthandbuches online.
„Kunst im Grand Elysée – Sammlung Block“ / ISBN 978-3-00-029468-6
196 Seiten, mit 75 Farbabbildungen, Hintergrundtexten zu den Schwerpunkten der Sammlung sowie Biografien von 80 in der Sammlung vertretenden Künstlern, ist gegen eine Schutzgebühr im Grand Elysée erhältlich.
Sammlung Block im Grand Elysée
Rothenbaumchaussee 10
20148 Hamburg
Telefon: +49 (0)40 – 41412-721
eMail:
www.sammlung-block.de
www.galerie-im-elysee.de
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Über das Unternehmen
Themenschwerpunkte der Sammlung
Die gegenständliche Kunst des Nordens von 1900 bis heute
Mit 650 Kunstwerken ist die Sammlung Block eine der großen Privatsammlungen Hamburgs. Den Hauptbestand bilden Ankäufe aus den Ausstellungen der Galerie im Elysée, die Christa Block seit nunmehr 25 Jahren organisiert. Galt ihr Interesse zunächst der Hamburgischen Sezession und deren Nachfolgern an den Hamburger Kunsthochschulen, konzentrierte sich die Galeristin bald auf die Norddeutschen Realisten und den gegenständlich malenden Nachwuchs an den Kunsthochschulen des Nordens. Die Gemälde, Aquarelle und Grafiken werden ergänzt durch Hamburg-Fotografien sowie zahlreiche Skulpturen und Plastiken. Zur Sammlung Block zählt darüber hinaus der Nachlass des aus Königsberg stammenden Malers Eduard Bischoff. Den großen Themen der Sammlung Block sind die Dauerausstellungen in den Hotelfluren des Grand Elysée gewidmet. In der Lobby, dem Boulevard, den Restaurants und dem Grand Foyer befinden sich die meist großformatigen Austragsarbeiten. Die Schwerpunkte der Sammlung im Einzelnen:
Die Kunst der Grafik
Zur Eröffnung des Elysée Hotels 1985 wählte Christa Block acht Künstler aus, welche für die Zimmer des Fünf-Sterne-Hauses Radierungen und Lithografien schufen. Die einzelnen Motive werden heute im Flur des 2. Obergeschosses präsentiert. Zur Grafik-Sammlung gehören zudem Radierungen von Hans Sperschneider, Dieter Kressel und Ingrid Schmeck sowie Zeichnungen von Gero Flurschütz. Highlights im Bestand sind die expressiven Holzschnitte von Eduard Bischoff, die in vielen Suiten zu sehen sind.
Hamburgische Sezession
Die Hamburgische Sezession wurde als letzte der deutschen Sezessionen 1919 gegründet, und sofort gelang ihr der Brückenschlag zu den epochemachenden Kreativen in ganz Europa. In der Sammlung sind die wichtigsten Protagonisten der Bewegung vertreten, darunter Ivo Hauptmann, Willem Grimm, Fritz Kronenberg und Emil Maetzel. Die Themenausstellung im dritten Obergeschoss zeigt auch Arbeiten der Hamburger Maler Franz Linder und Harry Behr, deren nur wenig besprochenes Werk auf diese Weise der Öffentlichkeit nahe gebracht wird.
Norddeutsche Realisten
Das gemeinsame Malen vor und in der Natur ist ihr Programm: Die Künstler-
gemeinschaft Norddeutsche Realisten ist eine Gruppe von Malern aus Hamburg, Schleswig-Holstein, Bremen und Berlin, die sich zwei- oder dreimal im Jahr zu Pleinair-Symposien treffen. Die Galerie im Elysée lud bereits dreimal zu solchen Malertreffen ein. Zu sehen sind sie u.a. in den Kabinetten des 4. und 6. Obergeschosses. Mitglieder der Norddeutschen Realisten schufen zudem zahlreiche Auftragsarbeiten für das Grand Elysée. So haben Lars Möller und Till Warwas für das Restaurant Le Parc die Parklandschaften rund um das Grand Elysée gemalt.
Elysée Preis für Malerei
Der Elysée Preis für Malerei wird zur Förderung gegenständlicher Kunst regelmäßig an norddeutschen Kunsthochschulen ausgeschrieben. Mit einem Preisgeld von 10.000 Euro ausgestattet, sichert die Auszeichnung Preisträgern und Teilnehmern eine über die Region hinausreichende Aufmerksamkeit. Die eingereichten Arbeiten werden von einer Jury aus Kunsthistoriker, Museumsleiter, Kulturjournalisten und Künstlerkollegen begutachtet und für eine Gemeinschaftsausstellung ausgewählt. In den Fluren des 5. OG des Grand Elysée sind prämierte Arbeiten aus den vergangenen 25 Jahren zu sehen.
Hamburg-Bilder
Die Bilderbuchansichten der Hansestadt haben immer wieder Maler herausgefordert, den weltweit bekannten Hamburg-Motiven etwas Unerwartetes abzugewinnen. Dabei sind die zahlreichen Darstellungen des Hamburger Hafens seit Beginn des 20. Jahrhundert auch als spannende Zeitdokumente zu lesen. Viele von ihnen befinden sich im 6. Obergeschoss, zusammen mit Michael Arps Regenbildern von der Binnenalster. Einige der schönsten Ergebnisse des Pleinair-Symposiums „Die Alster von der Quelle bis zur Mündung“ sind im 4. Obergeschoss zu sehen. Ergänzt wird die Themengruppe durch außergewöhnliche Hamburg-Fotografien von Klaus Frahm und Michael Zapf.
Skulpturen
In den öffentlichen Bereichen des Grand Elysée bilden die Bronze-Skulpturen besondere Blickpunkte. Edgar Augustins „Begrüßende“ ist zum Wahrzeichen der Lobby geworden, Bertram Gantes „Vier Köpfe in einer Kugel“ weisen die Bankett-Rezeption als Treff- und Informationspunkt aus, während im Grand Foyer der „Lautenspieler“ von Karl Heinz Engelin auf Feierlichkeiten im Großen Festsaal einstimmt. Weitere Werke von Engelin sind vor dem Oval Office ausgestellt. In den Fluren ergänzen Arbeiten aus Stein und Holz die Themenausstellungen.
Eduard Bischoff
Die Sammlung Block beinhaltet auch den künstlerischen Nachlass des aus Königsberg stammenden Malers Eduard Bischoff (1890 – 1974). Auf Reisen nach Südeuropa, Skandinavien und während seines achtmonatigen Aufenthalts in Westafrika schuf Bischoff eine Vielzahl bemerkenswerter Aquarelle, die in ihrer sicheren Komposition und atmosphärischen Dichte zu seinen schönsten Arbeiten gehören. Seine kraftvollen Farbholzschnitte haben das Leben der Fischer in seiner ostpreußischen Heimat zum Thema.
Auftragsarbeiten
Als inhabergeführtes Fünf-Sterne-Haus setzt das Grand Elysée auf Individualität. Eugen und Christa Block beauftragten in 25 Jahren insgesamt 16 Maler und Bildhauer aus Norddeutschland, in ihrem Hotel mit oft großformatigen Arbeiten ein anregendes Ambiente zu schaffen. Aus der engen Zusammenarbeit von Sammlern und Kreativen – unter ihnen Friedel Anderson, Michael Arp, Edgar Augustin, Carolin Beyer, Hinnerk Bodendieck, Karl-Heinz-Engelin, Volker Detlef Heydorn und die Nachwuchskünstlerin Silke Silkeborg - entstanden Werke von atmosphärischer Dichte und mit oft fantastischer Raumwirkung.