(openPR) Bonn, 14.12.2009 Die milden Temperaturen der letzten Wochen sind vergessen. Nun heißt es: Morgens Eis kratzen und das Auto anschließend über glatte Straßen steuern. Der Winter stellt an Fahrer und Fahrzeug besondere Herausforderungen. Winterreifen sind Voraussetzung, um jetzt sicher unterwegs zu sein.
Im Winter 2008/2009 gab es rund 12.000 Unfälle mit Personenschäden oder schweren Sachschäden auf winterglatten Straßen. Dabei starben 118 Verkehrsteilnehmer. Um nicht in einen solchen Unfall verwickelt zu werden, ist eine angepasste Fahrweise unerlässlich. Darüber hinaus kann jeder Autofahrer einfach vorsorgen, indem der eigene Wagen spätestens jetzt mit Winterreifen ausgestattet wird.
Georg Marmit, KÜS, erklärt: „Ganzjahresreifen sind immer nur ein Kompromiss, auch wenn sie den gesetzlichen Anforderungen genügen. Ein echter Winterreifen ist dem Ganzjahresreifen im Winter überlegen, ein echter Sommerreifen im Sommer. Für Fahrer, die das Auto wenig nutzen und nur in städtischen Gebieten unterwegs sind, kann ein Ganzjahresreifen aber eine Lösung sein“.
Welche Bereifung „geeignet“ ist, hängt vom konkreten Einzelfall wie dem Wetter oder dem Zustand der Reifen ab. Sommerreifen, auch mit gutem Profil, sind im Winter genauso ungeeignet wie Winterreifen mit schlechtem Profil. Weniger als 4 Millimeter sollte ein Winterreifen nicht haben. Nach der Straßenverkehrsordnung muss die Ausrüstung an die Wetterverhältnisse angepasst sein. Zuwiderhandlungen werden mit einem Verwarnungsgeld in Höhe von 20 Euro geahndet. Bei Behinderung oder Unfall sind 40 Euro fällig – und damit verbunden ein Punkt in Flensburg.









