(openPR) Wenn ein Mensch 60 Jahre alt wird, kann er zurückblicken auf ein ereignisreiches Leben. Vielleicht macht er ein großes Fest, feiert mit seiner Familie und seinen Freunden und nimmt sich vor, das Leben in Zukunft ein wenig geruhsamer anzugehen. Seine Erfahrungen gibt er weiter an die nachfolgende Generation, seine Kinder und Enkel. Sie nehmen seine Ratschläge gerne an und sorgen dafür, dass er auch weiterhin jung bleibt.
2009 werden die „Amerika-Programme“ der InWEnt – Internationale Weiterbildung und Entwicklung gGmbH 60 Jahre alt. So alt wie die Bundesrepublik Deuschland, das Grundgesetz, die Frankfurter Buchmesse, die „Peanuts“ und die Currywurst. Für InWEnt ist der runde Geburtstag der Austauschprogramme mit Amerika ein guter Grund zu feiern. So hat doch mit dem „Amerika-Werkstudenten-Dienst“ alles angefangen…
Schon damals ein Magnet: Amerika…
Carl Duisberg, Direktor der Bayer-Werke, gründete diesen Dienst nach dem Ersten Weltkrieg. Der "Amerika-Werkstudenten-Dienst" ermöglichte deutschen Studierenden ab 1921 einen Arbeitsaufenthalt in Amerika. 1949 gründeten diese „Alumni“ mit Un-terstützung der deutschen und amerikanischen Regierung die Carl Duisberg Gesellschaft e.V. (CDG). Die ersten Programme zur beruflichen Weiterqualifizierung wurden ins Leben gerufen. Amerika zog immer an wie ein Magnet: Seit Generationen strömen junge Menschen in die USA auf der Suche nach neuen Ideen und Impulsen. Die Vereinigten Staaten gelten noch immer als Ausgangspunkt entscheidender technologischer und wirtschaftlicher Innovationen. Im „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ erleben Berufsanfänger und Studierende die Dynamik der Arbeitswelt, agieren in einem internationalen Umfeld und kehren hoch motiviert und mit neuem Selbstbewusstsein nach Hause zurück.
Tausende junger Deutscher und Amerikaner legten so mit einem durch die CDG geförderten Auslandsaufenthalt den Grundstein für ihre Karriere.
… und heute immer noch
Auch 60 Jahre nach Beginn der „Amerika-Programme“ führt InWEnt mit großem Erfolg die Austauschprogramme mit den USA durch. Amerika ist noch immer für zahlreiche junge Deutsche die erste Wunschadresse für eine berufliche Auslandsfortbildung: Im Jahr 2008 nutzten über 700 deutsche Absolventen, Berufstätige und Studierende die Möglichkeit, sich mit einem InWEnt-Programm in den Vereinigten Staaten weiterzuqualifizieren. Doch auch fast 400 junge Amerikaner sahen gute Chancen, sich persönlich und beruflich mit Unterstützung der InWEnt in Deutschland weiterzubilden.
Viel erlebt und viel erfahren…
Ähnlich wie ein Mensch, der seinen 60. Geburtstag feiert, haben auch die „Amerika-Programme“ seit 1949 vieles erlebt und erfahren: Deutsche Teilnehmer lernten in 60 Jahren ein Amerika mit zwölf Präsidenten kennen, amerikanische Teilnehmer verbrachten ihre Fortbildung in einem von steten Wandel geprägten Deutschland. Neue, auf den Einzelnen individuell zugeschnittene Programme kamen hinzu, andere – auch bewährte – fielen weg. Aus der „alten“ Carl Duisberg Gesellschaft wurde im Jahr 2002 nach der Fusion mit der Deutschen Stiftung für internationale Entwicklung die InWEnt gGmbH.
… und bereit, ihr Wissen weiterzugeben
Wie auch der Mensch, der seine Erkenntnisse aus 60 Jahren weitergeben kann, sind auch die InWEnt-Alumni immer bereit, die jüngeren und neuen Programmteilnehmer an ihren Erfahrungen teilhaben zu lassen. Sie haben sich zu einem breiten Netzwerk zusammengeschlossen, geben Informationen weiter und unterstützen die Programme. Sie möchten "etwas zurückgeben" und wissen, dass sie über einen reichen Erfahrungsschatz verfügen. Ihre Ratschläge nehmen die "Neuen" gerne an. Das Programm bleibt für immer jung!
Martina Keppeler











