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Pelze wachsen nicht auf Bäumen - Im Winter beginnt in den Pelztierfarmen die „Pelzernte“

04.12.200908:42 UhrVereine & Verbände

(openPR) Much, 3.12.2009. Die ersten Minusgrade geben den Startschuss für die „Pelzernte“. Mit diesem Begriff wird das Töten von Nerzen, Nutrias und anderen Tieren schönfärberisch umschrieben, das mit der kalten Witterung beginnt. Denn dann ist ihr Fell am dichtesten und erzielt den höchsten Profit. 300.000 Tiere werden allein in Deutschland jedes Jahr getötet, nachdem sie ihr Leben lang in engen Drahtkäfigen dahinvegetiert haben. Weltweit sind es 40 Millionen Tiere, darunter allein zwei Millionen Hunde und Katzen, die für die Pelzindustrie getötet werden. Damit die tierquälerische Haltung von Pelztieren und ihr überflüssiges Sterben ein Ende hat, fordert der Europäische Tier- und Naturschutz e.V. (ETN) von den politischen Entscheidungsträgern, die Pelztierhaltung in Deutschland endlich zu verbieten. An die Verbraucherinnen und Verbraucher appelliert er, keine Produkte aus Fell oder mit Pelzbesatz zu kaufen.

„Die Pelzindustrie macht Millionenprofit, indem sie Tiere quält und tötet. Dabei verbietet Paragraf 1 des Tierschutzgesetzes, dass Tieren ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zugefügt werden. Die Politik muss endlich der Tatsache gerecht werden, dass der Tierschutz im Grundgesetz verankert ist und die Pelztierhaltung verbieten“, fordert Dieter Ernst, Geschäftsführer des ETN und verweist auf Österreich und England, wo die Pelztierhaltung untersagt ist.

Zusätzlich zur deutschen Pelzindustrie drängen Profiteure aus dem Ausland auf den Markt und verkaufen Hunde- und Katzenfelle, die sie mit Fantasienamen wie Gaewolf für Hundefell und Genotte für Katze vertuschen. Da viele tierliebe Menschen inzwischen kritisch sind und keinen Echtpelz mehr kaufen, gehen einige Anbieter sogar dazu über, echtes Fell als Kunstpelz zu tarnen. An diesem lukrativen Geschäft wird auch das Import- und Handelsverbot der EU für Hunde- und Katzenfelle wenig ändern, da seine Einhaltung nicht kontrolliert wird und es keine Kennzeichnungspflicht gibt.

Füchse, Nutrias und Nerze werden vergast oder durch Elektroschocks getötet. Ungeborene Lämmer werden ihren Müttern aus dem Bauch herausgeschnitten. Hunde und Katze werden erwürgt, totgeprügelt oder bei lebendigem Leibe aufgeschlitzt, um sie zu häuten. Für einen Mantel sterben 30 bis 70 Nerze, zehn bis zwölf Hunde oder 25 Katzen. Allein in Deutschlands größter Farm in Aachen werden jedes Jahr 25.000 Nerze gezüchtet und getötet.

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