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Was soll die Gesellschaft aus Depressionen lernen?

12.11.200914:27 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft

(openPR) "Robert Enke war das, was man mit bestem Gewissen eine Kämpfernatur nennt, ein 'Held der alten Schule'. In der Öffentlichkeit findet dieser Aspekt der Stärke aber kaum Erwähnung. Stattdessen rückt seine krankheitsbedingte Schwächung in den Vordergrund, sein Kampf gegen das Publikwerden seiner Krankheit wird nunmehr als objektive Ursache seines Scheiterns und dies als Mahnung an uns alle uminterpretiert", argumentiert Matthias Heitmann, Chefredakteur Online des Debattenmagazins NovoArgumente, in seinem aktuellen Kommentar zur öffentlichen Diskussion über den Selbstmord des Nationaltorhüters.

Es scheint, so Heitmann weiter, als habe der Profifußball für Enke als stabilisierender Faktor gewirkt. Dass genau dies nun problematisiert werde sei "symptomatisch für unsere Gesellschaft, in der vermeintlich 'unterdrückte' Schwächen verstärkt in den Vordergrund gezerrt und Versuche, diese zu überwinden oder auch nur sich von diese nicht zu dominant werden zu lassen, als Selbstbetrug gegeißelt werden. Gleichzeitig zeige sich, dass das verzweifelte „Etwas-Daraus-Lernen-Wollen“ das Opfer noch posthum seiner Würde beraube: "Binnen zweier Tage wurde aus Enke ein 'Held moderner Prägung' – dabei war sein ganzes Leben darauf ausgerichtet, eben dies nicht zu sein", so Heitmann.

Den vollständigen Kommentar, der auch auf der Website des Kölner Stadtanzeigers erschienen ist, findet sich unter http://www.novo-argumente.com/magazin.php/novo_notizen/artikel/000237.

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