(openPR) Kreisgebiet/Netphen-Deuz. Beschäftigte aus den Siegener Werkstätten der Arbeiterwohlfahrt wurden jetzt in der AWO-Werkstatt Deuz in festlichem Rahmen für 25-, 35- und sogar 45-jährige vertrauensvolle Mitarbeit mit Urkunden und Präsenten ausgezeichnet. Peter Eberlein, Vorsitzender des Kreisverbandes Siegen-Wittgenstein/Olpe, AWO-Geschäftsführer Hans-Georg Fey und Bereichsleiterin Dagmar Graf sprachen den 23 Jubilaren Dank und Anerkennung aus.
„Jeder Einzelne, der heute geehrt wird, hat einen Anteil an dem, was wir erreicht haben. Es ist ein gemeinsames Werk.“, machte Hans-Georg Fey in seiner Laudatio deutlich. Auch der Vorsitzende des Werkstattbeirates, Mitbestimmungsgremium der Beschäftigten, schloss sich dem an: „Das Jubiläum ist eine erfolgreiche Bilanz Eurer aktiven Arbeit!“ Insbesondere trifft diese Einschätzung wohl auf Waltraud Grieger, Regina Walmeroth und Reinhild Blecher zu, deren Werdegang bereits 1964 in der Birlenbacher Schule, der ersten Tagesbildungsstätte für behinderte Menschen der AWO, begann.
Ihr beruflicher Weg führte sie im Laufe von 45 erfüllten Arbeitsjahren zunächst in die „beschützende Werkstatt“ in der Hengsbach, der ersten Einrichtung der Arbeiterwohlfahrt zur beruflichen Rehabilitation und Eingliederung im Kreisgebiet. Von dort wechselten sie nach Deuz, Reinhild Blecher später noch in die AWO-Werkstatt Schameder. Miterleben, wie nach und nach aus einer Werkstatt vier Standorte wurden durften Volker Hanz und Ute Hoffmann, Rolf Schneider, Heike Wildraut (Werkstatt Deuz), Hans-Joachim Herbertz (Werkstatt Eiserfeld), Michael Baumgarten und Alexandra Belz (Werkstatt Schameder) in ihrer 35-jährigen Mitarbeit.
Ihre Kollegen Anke Becker, Andreas und Mattias Bonzel, Gisela Jungheim, Frank Langenbach, Ernst-Herbert Stein (Werkstatt Deuz), Klaus Feiss, Heide Grünewald, Norbert Kepplinger, Susanne Kleie, Andreas Martyneck, Bernd Spiesecke (Werkstatt Eiserfeld) und Martin Halbach (Werkstatt Schameder) können auf ein Vierteljahrhundert treue Mitarbeit zurück blicken.
Die 23 Jubilare gehören zu den derzeit 1.009 Menschen mit Behinderung, deren beruflichen Lebensläufe von der AWO in verschiedenen AWO-Werkstätten (Siegen-Eiserfeld, Netphen-Deuz und Erndtebrück-Schameder) mit dem Ziel begleitet werden, über ihre Arbeitsleistung in den Werkstätten produktiv Teilhabe am Arbeitsleben zu verwirklichen. Vor diesem Hintergrund arbeiten die Werkstätten mit vielen Unternehmen in der Region zusammen. Für die Zukunft hat sich die AWO in der Region vorgenommen, im Sinne von Inklusion mehr Arbeitsplätze außerhalb ihrer Werkstätten zu schaffen. Die Vorbereitung und Qualifizierung beginnt schon in den Werkstätten u.a. in zielgerichteten Projekten wie der „Bistrogruppe“. Ihren langjährigen Kollegen und allen Gästen zeigten Beschäftigte eindrucksvoll ihr Können. Als Servicekräfte sorgten sie gekonnt und umsichtig für den kulinarischen Rahmen des Festes.













