(openPR) Delegierte aus 13 europäischen Vegetarierverbänden treffen sich vom 16.–18. Oktober in Berlin zum „Veggie Summit“ um Strategien zur weiteren Senkung des Fleischkonsums sowie zur Entlastung des Weltklimas festzulegen.
Berlin. 14.10.2009. Laut UN-Studie trägt die Produktion von Fleisch und anderen tierischen Produkten weltweit mehr zum Klimawandel bei als der komplette Verkehrssektor. „Um das Überleben auf unserem Planeten langfristig zu sichern, müssen wir verstärkt Maßnahmen zur Senkung des Fleischkonsums einleiten. Wenige Wochen vor dem Klimagipfel in Kopenhagen ist es besonders wichtig, Politiker und Konsumenten auf die klimafreundlichen Vorteile einer pflanzlichen Ernährung aufmerksam zu machen", betont Sebastian Zösch, Geschäftsführer des Vegetarierbundes (VEBU).
Auf der Agenda des dreitägigen Gipfeltreffens stehen unter anderem: Entwicklung von Strategien zur Senkung des Fleischkonsums, weitere Aufbesserung des Images vegetarisch lebender Menschen, Optimierung der internationalen Zusammenarbeit, Definition der Begriffe „vegetarisch“ und „vegan“ auf politischer Ebene, Senkung der Agrarsubventionen für klimaschädliche und tierische Produkte, Einführung einer flächendeckenden Fleischsteuer sowie eines fleischfreien Wochentages nach dem Vorbild von Sir Paul McCartney und der belgischen Stadt Gent.
Der erste „Veggie Summit“ wird vom Vegetarierbund Deutschland und der European Vegetarian Union organisiert. Teilnehmen werden Delegierte von dreizehn europäischen Vegetarierverbänden wie beispielsweise der „Vegetarian Society of the United Kingdom“, „Alliance Végétarienne de France“, „Unión Vegetariana Española“, „Ethisch Vegetarisch Alternatief“ (Belgien), „Vegane Gesellschaft Österreich“, „Vegan Society“ (GB) „Schweizerische Vereinigung für Vegetarismus“, u.v.m.