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Taiwans Vorschläge zu und Vorstellungen über internationale Zusammenarbeit bei Maßnahmen gegen den Klimawandel

12.10.200908:27 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft

(openPR) Taiwan schlägt zwei internationale Kooperationsmuster für den Kampf gegen den Klimawandel vor

Klimawandel, verursacht durch globale Erwärmung, die wiederum auf Aktivität des Menschen zurückzuführen ist, stellt heute eine der schwersten Herausforderungen für die Welt dar. Dank mehr als zwei Jahrzehnten internationaler Zusammenarbeit konnte Taiwan mit Erfolg fortschrittliche politische Maßnahmen und Technologien in seine Umweltschutz-Infrastruktur einführen. Infolgedessen hat sich die Umwelt in Taiwan wesentlich verbessert, das Umweltbewusstsein der Öffentlichkeit hat sich geschärft, und im Jahre 2008 gingen die Kohlendioxid-Emissionen erstmals zurück. 2008 betrugen die gesamten Kohlendioxid-Emissionen aus den Energiesektoren weniger als 257 Millionen Tonnen, verglichen mit dem Vorjahr eine Abnahme um 4,4 Prozent, und die Pro-Kopf-Emissionen gingen im gleichen Zeitraum um 4,8 Prozent auf 11,2 Tonnen zurück.



Taiwans Erfahrungen beim Umweltschutz können nun mit anderen Ländern geteilt werden. Taiwan hat die Absicht, gemeinsam mit der internationalen Gemeinschaft daran zu arbeiten, den Klimawandel durch bilaterale und multilaterale Kooperation zu bekämpfen, um die Gesundheit sowohl der Umwelt als auch der Menschen auf nationaler, regionaler und globaler Ebene zu schützen. Taiwans Umweltschutzverwaltung (Environmental Protection Administration, EPA) regt daher zwei Muster für internationale Zusammenarbeit zur Linderung des Klimawandels an. Es sind das „Übersee-Kooperationsprogramm zur Verminderung kohlenstoffhaltiger Schadstoffe“ sowie die „Taiwan-Initiative: Internationale Zusammenarbeit für wirksame Nutzung globaler fossiler Brennstoffe und Biomasse-Energie“.


Das Übersee-Kooperationsprogramm zur Verminderung kohlenstoffhaltiger Schadstoffe

Für Taiwans Staatspräsident Ma Ying-jeou haben Maßnahmen gegen den Klimawandel in seiner Regierung hohe Priorität. Im Jahre 2008 kündigte Taiwans Regierung freiwillige Ziele für die Verminderung von Kohlendioxid an: Für den Zeitraum zwischen 2016 und 2020 eine Rückkehr auf das Emissionsniveau von 2008 und bis 2050 eine Senkung auf 50 Prozent des Ausstoßes des Jahres 2000. Mit Rücksicht auf Taiwans besondere politische Situation strebt Taiwans EPA aktiv nach Zusammenarbeit mit Ländern aus Anhang 1 der Rahmenkonvention der Vereinten Nationen über Klimawandel (United Nations Framework Convention on Climate Change, UNFCCC), um dazu beizutragen, dass Taiwans Erzeuger kohlenstoffhaltiger Abgase die Verminderungsanforderungen einhalten können, und um Entwicklungsländern beizustehen, ihren Ausstoß kohlenstoffhaltiger Abgase mit sauberer Entwicklung zu verringern. Taiwans EPA wird es Taiwans Erzeugern kohlenstoffhaltiger Abgase leichter machen, in Ländern aus Anhang 1 Firmen einzurichten und durch diese Firmen im Ausland Investitionen in Projekte mit sauberer Entwicklung in Entwicklungsländern zu tätigen, welche den Ausstoß kohlenstoffhaltiger Abgase gemäß der UNFCCC-Richtlinien vermindern. Die auf diese Weise erworbenen Emissionsgutscheine werden dann dazu benutzt, Emissionen in Taiwan auszugleichen. Durch Zusammenarbeit mit Ländern aus Anhang 1 und Entwicklungsländern rechnet Taiwan damit, seine Verringerungsziele zu erreichen und gleichzeitig zur Reduzierung globaler Emissionen beizutragen.


Taiwan-Initiative: Internationale Zusammenarbeit für wirksame Nutzung globaler fossiler Brennstoffe und Biomasse-Energie

Um den globalen Ausstoß kohlenstoffhaltiger Abgase wirksam zu vermindern, schlägt Taiwan eine globale Initiative vor, damit die effizienteste Methode zur Nutzung globaler fossiler Brennstoffe und Biomasse-Energie binnen 40 Jahren durch internationale Zusammenarbeit realisiert werden kann. Wenn man bedenkt, dass reine Elektrofahrzeuge die höchste Brennstoff-Effizienz besitzen, die mindestens vier Mal so hoch ist wie die konventioneller Fahrzeuge, und dass der Einsatz von Niedrigtemperatur-Dörren zur Umwandlung von Bio-Brennstoffen in Öko-Kohle für Kraft-Wärme-Kopplung die wirksamste Methode zur Nutzung von Biomasse-Energie ist, so würde Taiwan gern eine Vision präsentieren über internationale Zusammenarbeit bei effizienter Nutzung globaler fossiler Brennstoffe und Biomasse-Energie für Stromerzeugung und Wärmeversorgung. Die Initiative umfasst folgendes: Kraftwerke sollten in den gemäßigten und kalten Klimazonen liegen, wo Wärme am meisten benötigt wird, wogegen die tropischen und subtropischen Zonen mit übertragenem Strom versorgt werden. Mit einem solchen Modell könnte man weltweit die höchste Energie-Effizienz erzielen. In Zukunft würden fossile Brennstoffe und Öko-Kohle, die in den tropischen und subtropischen Zonen erzeugt werden, zur Stromerzeugung durch Heizkraftwerke in die gemäßigten und kalten Klimazonen transportiert, um die Welt mit Strom zu versorgen, auch zum Antreiben von Elektrofahrzeugen. Durch diese angeregte globale Zusammenarbeit kann die effizienteste Methode der Energienutzung erreicht werden.


Zukunftsaussichten

In Zukunft wird sich Taiwans internationale Zusammenarbeit darauf konzentrieren, unablässig fortschrittliche Umweltschutzverwaltung und Technologien einzuführen, um die lokale Umweltqualität zu verbessern, Taiwans Erfahrung dabei zu teilen, anderen Ländern beim Lösen von Umweltproblemen beizustehen, an internationalen Organisationen und Konferenzen für die Erstellung von Öko-Richtlinien mit dem Ziel teilzunehmen, internationalen Trends zum Schutz der irdischen Ökologie zu folgen, und für die „Taiwan-Initiative: Internationale Zusammenarbeit für wirksame Nutzung globaler fossiler Brennstoffe und Biomasse-Energie“ zu werben, um den Klimawandel aufzuhalten. Taiwan erwartet, dass sich die lokalen, regionalen und globalen Umweltschutz-Aufgaben durch bilaterale und multilaterale Zusammenarbeit, mit der die Umweltqualität, die Gesundheit der Menschen und eine dauerhafte Entwicklung gewährleistet werden sollen, beschleunigen werden.

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