(openPR) Im vergangenen Jahr hat missio insgesamt rund 73 Millionen Euro eingenommen (2007: 78,9 Mio), davon stammen über 45 Millionen Euro aus Spenden (2007: 46 Mio). 62,5 Millionen Euro (2007: 69,5 Mio) gab das Hilfswerk für 2.500 Projekte in Afrika, Asien und Ozeanien aus.
„Das Engagement der Katholiken war im zurückliegenden Jahr erfreulich hoch. Die Summe der Einzelspenden konnten stabil gehalten und der Rückgang bei den Kollektenergebnissen vom Vorjahr gestoppt werden“, erklärte missio-Präsident Pater Eric Englert (osa) bei der Vorstellung des Rechenschaftsberichtes. Ein Schwerpunkt der missio-Förderung war die Ausbildung von Priestern, Ordensleuten und kirchlichen Mitarbeitern in mehr als 90 Ländern, hierfür wurden 16,9 Mio Euro bereit gestellt. „Bildung ist die wichtigste Voraussetzung für soziale und wirtschaftliche Entwicklung. Mit gut ausgebildetem Personal wird die pastorale Arbeit und Seelsorge nachhaltig gefördert. Die Männer und Frauen der Kirche sind besonders in Krisenregionen wichtige Akteure in der Gesellschaft und setzen sich gegen soziale Not und für die Menschenrechte ein“, so missio-Präsident Prälat Dr. Klaus Krämer. Krämer kündigte an, dass missio in diesem Jahr, das soeben von Papst Benedikt XVI. zum weltweiten Priesterjahr ausgerufen wurde, seine Bemühungen in der Priesterausbildung verstärken werde. Mit 19,9 Mio. Euro war die finanzielle Unterstützung der pastoralen Arbeit und Seelsorge der Kirche vor Ort ein weiterer Förderschwerpunkt.
Das Jahr 2008 stand im Zeichen der verstärkten Kooperation zwischen missio in München und missio in Aachen. Zu Jahresbeginn hatten die missio-Präsidenten die Zusammenarbeit beider Häuser vertraglich besiegelt. „Wir wollen in der Zusammenarbeit Synergien schaffen und künftig noch wirtschaftlicher arbeiten“, so Pater Eric Englert (osa).
Programme, die z.B. durch die Naturkatastrophe in Myanmar und durch den Bürgerkrieg im Ostkongo nötig wurden, ließen 2008 die Ausgaben für sozial-pastorale Projekte und für den Unterhalt kirchlicher Einrichtungen steigen. So lag z.B. die Unterstützung für den Unterhalt von Bistümern in Afrika, Asien und Ozeanien um über 4 Millionen höher als im Vorjahr, insgesamt wurden hierfür 14,7 Mio. Euro bereitgestellt.
„Wir wollen unsere kirchlichen Partner in den armen Ländern der Erde langfristig unterstützen. Auch sie sind von der Wirtschafts- und Finanzkrise sehr betroffen. Daher appellieren wir dringend an unsere Förderer und Spender, sich weiterhin für die Anliegen der Weltkirche einzusetzen“, so Pater Eric Englert.
Mit der Vergabe des Spendensiegels an missio bescheinigte das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) größtmögliche Wirksamkeit bei der Verwendung von Spenden, angemessene Verwaltungskosten und seriöse Öffentlichkeitsarbeit. Die korrekte Verwendung der Gelder wird in Aachen durch den Verwaltungs- und in München durch den Zentralrat, von internen Kontrollgremien und unabhängigen Wirtschaftsprüfern geprüft.
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