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Christian Mattick & Mathias Huth interpretieren Franz Schuberts „Arpeggione-Sonate“

12.08.200918:53 UhrKunst & Kultur
Bild: Christian Mattick & Mathias Huth interpretieren Franz Schuberts „Arpeggione-Sonate“
Christian Mattick & Mathias Huth: Musik für Flöte und Klavier
Christian Mattick & Mathias Huth: Musik für Flöte und Klavier

(openPR) Musik der frühen Romantik:Das Duo Mattick Huth verbindet auf seiner neuen CD die Klangwelt des Protagonisten der Romantik mit einem Werk des nach E.T.A. Hoffmann romantischsten aller Musiker - Ludwig van Beethoven.

Die Arpeggione, das eigentümliche Soloinstrument, 1823 von dem Wiener Gitarrenbauer Johann Georg Staufer erfunden, hieß eigentlich „guitar d´amour“, und wurde wie das Cello zwischen den Knien gehalten und mit dem Bogen gespielt. Sie verfügte über sechs Saiten und ein Griffbrett mit Bünden wie die Gitarre und hatte einen weichen, an Bläser erinnernden Klang.


Kaum ein Jahr nach Staufers Erfindung komponierte Schubert seine große Sonate in a-Moll für dieses Instrument, die vermutlich von dem Wiener Musiker Vincenz Schuster in Auftrag gegeben und 1824 uraufgeführt wurde.
Mit der zunehmenden ausdrucksmäßigen Differenzierung des Flötenspiels auf der modernen Konzertflöte eröffnete sich nun auch den Flötisten eine anspruchsvolle Möglichkeit, ihr eher schmales romantisches Repertoire zu erweitern.
Das häufig geäußerte Urteil, die „Arpeggione-Sonate“ sei nichts weiter als ein einfach gestricktes Gelegenheitswerk, wird dem kompositorischen Einfallsreichtum nicht gerecht; sowohl in der melancholischen Grundstimmung des ersten Satzes, in der lyrischen Tiefe des Adagios, wie in der melodienseligen volkstümlichen Heiterkeit des Finales findet gewissermaßen der „ganze“ Schubert seinen glücklichsten Ausdruck.

Aufgrund seiner Entstehungszeit (1795/96), seiner formalen Struktur, und auch vom geistigen Hintergrund her reiht sich Beethovens Serenade -zunächst gesetzt für Flöte, Violine und Bratsche und als op.25 veröffentlicht- in die große Serenaden-Tradition des achtzehnten Jahrhunderts mit Werken von Haydn, Mozart und Boccherini ein. Beethoven schätzte das Stück so sehr, dass er seinen Freund Franz Anton Hoffmeister veranlasste, eine Fassung für Flöte und Klavier zu besorgen, die einer weiteren Verbreitung des Werkes dienen sollte. Er überwachte die kühne Transkription und schreibt am 22. September 1803 an seinen Verleger: „Die Übersetzungen sind nicht von mir, wurden aber von mir durchgesehen und stellenweise ganz verbessert.“

Das Duo Mattick Huth

Seit nunmehr zwanzig Jahren arbeiten Christian Mattick und Mathias Huth im Duo zusammen. Neben dem konventionellen Konzert- und Tournee-Betrieb, bei dem das Duo in Konzerten von Hamburg bis zum Bodensee, von Berlin bis Freiburg auftrat, spezialisierten sich die beiden Musiker auf thematisch gebundene Konzertprogramme, die Musik und Text verbinden. Hier schaffen Flötist Christian Mattick, der auch ausgebildeter Schauspieler ist, und Pianist Mathias Huth Begegnungen zwischen den Künsten: zwischen Musik und Sprache, zwischen Wort und Klang.
Inzwischen hat das Duo Mattick Huth eine Vielzahl solcher Programme entwickelt, die immer ein facettenreiches, farbiges Gesamtbild einer bestimmten Epoche vermitteln und dadurch zu einem neuen, umfassenderen Musik-Erleben einladen.
Das besondere Interesse der beiden Musiker gilt der Zeit der frühen Romantik um Schubert und der Zeit des französischen Impressionismus und des Fin de Siècle in Deutschland und Frankreich.
Und ganz ihrem musikalischen Schwerpunkt entsprechend präsentiert das Duo Mattick Huth im Rahmen seiner ersten Veröffentlichung auf dem Label WESTFIRE CLASSICS Franz Schuberts Sonate a-moll „Arpeggione“ D 821 und Ludwig van Beethovens Serenade op. 41 für Flöte und Klavier.

Franz Schubert Sonate a-Moll „Arpeggione“ D821
(1797-1828) in der Fassung für Flöte und Klavier
Ludwig van Beethoven Serenade op.41
(1770-1827) für Flöte und Klavier

Duo Mattick Huth
Christian Mattick – Flöte
Mathias Huth - Klavier

Label: Westfire Classics
Bestell-Nr. 1053931WFI (edel)
VÖ: 28. August 2009

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