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Klimaveränderung: In Mailand bereiten die Staaten bereits die Phase nach Kyoto vor

28.04.200420:11 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft

(openPR) An der neunten Weltklimakonferenz, die morgen in Mailand zu Ende geht, konnten alle Voraussetzungen für die Inkraftsetzung des Kyoto-Protokolls geregelt werden. Nun muss dieses nur noch durch Russland ratifiziert werden, damit es in Kraft treten kann. Die Konferenz hat erstmals die Diskussion aufgenommen über Massnahmen, die über das Kyoto-Protokoll hinaus gehen. Die neunte Vertragsparteienkonferenz der UNO-Klimakonvention hat bestätigt: Heute zweifelt kein Land mehr daran, dass die die Umwelt und die wirtschaftliche Entwicklung auf der ganzen Welt stark beeinflusst. Die Staaten haben anerkannt, dass die die grösste Herausforderung ist, der sie sich in den kommenden Jahren stellen müssen.

Die Konvention hat die letzten Voraussetzungen geschaffen, damit das Kyoto-Protokoll in Kraft gesetzt werden kann. Dafür hat sie die Bedingungen festgelegt, unter denen die Industrieländer Aufforstungsprojekte in Entwicklungsländern finanzieren können, um ihre Emissionen zu kompensieren.

Die Schweiz hat durchgesetzt, dass diese Aufforstungsmassnahmen strengen Kriterien genügen müssen bezüglich Umwelt, Biodiversität (unter Anwendung des Protokolls von Cartagena über den Export von gentechnisch veränderter Organismen) und der Rechte der lokalen Bevölkerung.

Zudem hat die Schweizer Delegation erreicht, dass die Umsetzung der Klimakonvention nach 2012 in Angriff genommen wird. Dann endet die erste Phase der Verpflichtungen durch das Kyoto-Protokoll. Zum ersten Mal überhaupt wurde am Rande der Vertragsparteienkonferenz über dieses Thema diskutiert. Die Konferenz hat entschieden, Arbeiten aufzunehmen hinsichtlich von Massnahmen, die über das Kyoto-Protokoll hinausgehen.

Die Vertragsparteienkonferenz verlangt gleichzeitig von den Ländern, dass sie die Klimabeobachtung verstärken und ihre historischen Dateien aufbewahren, um die Veränderungen des Klimas verfolgen zu können. In der Schweiz wird diese Aufgabe von Meteo Schweiz erfüllt.

Bern, den 11. Dezember 2003

UVEK Eidgenössisches Departement für

Umwelt, Verkehr, Energie, Kommunikation

Presse- und Informationsdienst

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