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Wenn Frauen Zähne pressen - Neue Pilotstudie zu Kiefergelenkproblemen

30.07.200911:28 UhrGesundheit & Medizin
Bild: Wenn Frauen Zähne pressen - Neue Pilotstudie zu Kiefergelenkproblemen

(openPR) München, 30.07.09 (gzfa) – Viele Frauen mit hoher Belastung in Familie und Beruf beißen die Zähne zusammen. Das kann verheerend auf das Kiefergelenk wirken. Erkrankt dieses hochkomplexe Gelenk, entwickeln sich daraus oft Beschwerden im Bereich von Kopf, Schultern und Rücken. Mit verantwortlich ist der enorme Druck im Kauapparat, der beim festen Zähnepressen bis zu einer halben Tonne betragen kann. Spätestens jetzt brauchen Patienten dringend einen Zahnarzt, der sich mit Funktionstherapie auskennt. Eine kürzlich veröffentlichte Pilotstudie beleuchtet die passenden Diagnose- und Behandlungsstandards.



Asymmetrische Gesichtszüge

Während normale Zahnärzte die Lage im Mundraum prüfen, fasst Dr. Claudia Michl zuerst die Gesichtszüge ihrer Patientinnen ins Auge. „Die typische Patientin hat einen erschöpften bis schmerzverzerrten Gesichtsausdruck, oft mit Augenrändern. Sie reagiert auf Kiefergelenkprobleme mit ihrer Kaumuskulatur und benutzt diese einseitig. Dadurch wirkt das Gesicht asymmetrisch oder eingefallen“, legt sie dar.

Warnzeichen Knacken und Schmerzen

Die Zahnärztin aus Kolbermoor nahe Rosenheim befasst sich seit über zehn Jahren mit Kiefergelenkproblemen und hat kürzlich eine Pilotstudie zum Thema veröffentlicht. Darin wertet sie die Daten von 64 zufällig ausgewählten Patienten im Alter von 16 bis 73 Jahren aus, die ihre eigene Praxis und die eines Münchner Zahnarztteams erstmals aufgesucht haben. Im Mittelpunkt stehen jene Kiefergelenkerkrankungen, die die Fachwelt der Cranio (lat., Schädel) Mandibulären (lat., Unterkiefer) Dysfunktion, kurz CMD, zuordnet.

Besonders auffallend ist die hohe Zahl von CMD-Betroffenen unter Frauen, die in ihren jungen bis mittleren Jahren stark durch berufliche und familiäre Anforderungen belastet sind. Frühere Forschungen, die den Frauenanteil mit bis zu 80 Prozent beziffern, bestätigen dieses Ergebnis. Viele Frauen reagieren auf die hohe Doppelbelastung mit Zusammenpressen der Zähne oder Knirschen, auch beeinflusst durch nicht perfekt angepasste Füllungen oder Zahnersatz. Daraus kann sich ein langwieriger Kreislauf von CMD-Beschwerden entwickeln. Laut Dr. Michls Studienergebnissen zählen Schmerzen und Knacken am Kiefergelenk ebenso wie Nackenschmerzen zu den dringendsten Warnzeichen.

Test für einheitliche Richtlinien

Zwar gibt es viele Behandlungskonzepte, doch einheitliche Richtlinien fehlen, wie Dr. Michl bemängelt. CMD-Patienten aber brauchen ein fachübergreifendes Diagnose- und Behandlungsmanagement. Für ihre Pilotstudie testete sie ein praxisnahes Set anerkannter Diagnosestandards, inklusive jener der DROS®-Therapie, das sie selbst seit sieben Jahren einsetzt. Bei der DROS®-Therapie wiederum handelt es sich um ein Therapiekonzept der Gesellschaft für Zahngesundheit, Funktion und Ästhetik (GZFA), welches auf der patentierten DROS®-Schiene basiert. Im Schlussergebnis wertet die Funktionstherapeutin ihre Auswahl als im Prinzip geeignete Grundlage für größer angelegte Forschungen.

CMD wird unterschätzt

Für Dr. Michl zählt CMD zu den unterschätzten Problemen in der zahnärztlichen Praxis. Viele einsame Frager in einschlägigen Internetblogs und Patienten mit langen Arztodysseen geben ihr Recht. Das zeigen auch öffentliche Vortragsabende, die die GZFA vermehrt zum Thema anbietet. Der letzte fand vor über 90 Zuhörern in Augsburg statt. Über 70 Prozent der Besucher waren Frauen.

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