(openPR) Bonn, 1. Juli 2009 – Die ZNS – Hannelore Kohl Stiftung ist dem Vermächtnis der Stifterin, Hannelore Kohl, verpflichtet. Seit über 25 Jahren setzt sich die Stiftung für Menschen mit Schädelhirnverletzungen ein – mit Information und Beratung, Förderung von Forschung und medizinischen Einrichtungen sowie in der Unfallprävention.
Die Stiftung nimmt nach breiter Meinung herausragender medizinischer Experten einen sehr wichtigen Platz in der neurologischen Rehabilitation und Versorgung schädelhirnverletzter Menschen ein. Pof. Dr. Volker Hömberg, Generalsekretär des Weltverbandes für neurologische Rehabilitation und ärztlicher Direktor der Sankt Mauritius Therapieklinik hält die Arbeit der Stiftung für „unverzichtbar, da es europaweit keine vergleichbare Einrichtung zur Förderung der Forschung und Innovation in der Behandlung schädelhirnverletzter Menschen gibt.“
Prof. Dr. Arno Villringer, Direktor des Max Planck Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig hält das Problem des Schädelhirntraumas in Deutschland für „noch nicht ausreichend wissenschaftlich erforscht.“ Er sieht daher „die Arbeit der Hannelore Kohl Stiftung als extrem verdienstvoll an“ und hält sie „für eine Säule der Forschung in Deutschland.“
Gerade in den letzten Jahren hat sich die Stiftung mit ihrem Engagement auch international hohes Ansehen erworben. So sieht beispielsweise Professor John Pickard, weltbekannter Neurochirurg aus Cambridge, in der hierzulande eingerichteten vorbildlichen Behandlungskette schädelhirnverletzter Menschen „nicht zuletzt einen Verdienst der ZNS – Hannelore Kohl Stiftung.“
Die Leistungsbilanz der Stiftung spricht überdies für sich: Während in den Jahren 2000 bis 2002 ein Rückgang der Spendenbeiträge zu verzeichnen war, konnte das Spendenniveau unmittelbar danach wieder deutlich erhöht und seitdem auf stabilem Niveau gehalten werden. „Dies ist insbesondere dem Engagement von Frau Ohoven zu verdanken, die im Jahr 2002 auf Wunsch von Dr. Kohl die Präsidentschaft übernommen hat“, so Prof. Dr. Klaus Mayer, Gründungsmitglied der Stiftung. Seit ihrer Gründung hat die Stiftung 563 Projekte mit mehr als 27 Millionen Euro gefördert. Darüber hinaus hat sie zahlreiche Betroffene über ihren Härtefallfonds unterstützt, in Seminaren Handreichungen zur Bewältigung für ein Leben mit Behinderung gegeben und sich für die Unfallprävention, gerade von Kindern und Jugendlichen, stark gemacht.
Die Stiftung übt äußerste Transparenz in der Verwendung ihrer Mittel. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft hat ihr stets den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk hinsichtlich der satzungsgemäßen Mittelverwendung erteilt. Hubert Breitbach von Dr. Dornbach und Partner, langjähriger Wirtschaftsprüfer der Stiftung, bescheinigt der Stiftung „saubere Buchführung und tadellose Mittelverwendung.“
Ute-Henriette Ohoven, Präsidentin der Stiftung betont: „Mitarbeiter und Gremienvertreter werden sich auch weiterhin für die jährlich 270.000 schädelhirnverletzten Menschen in Deutschland einsetzen. Wir bedauern das Ausscheiden von Altkanzler Dr. Helmut Kohl außerordentlich. Es ist unsere Pflicht, das Vermächtnis von Hannelore Kohl zu pflegen und in ihrem Sinne weiter zu arbeiten. Was sie begonnen hat, ist für uns Herausforderung und Verpflichtung für die Zukunft.“