(openPR) Erste Implantation der Patienten-individualisierten Prothese iDuo in der Orthopädischen Universitätsklinik Regensburg / Bad Abbach
München / Bad Abbach - 23. Juni 2009 – ConforMIS, Inc., ein Hersteller und Entwickler von minimalinvasiv einzusetzenden, patientenspezifischen Endoprothesen für die Orthopädie und Sportmedizin, gibt heute die CE-Zertifizierung für den einzigartigen bikompartimentellen Knie-Oberflächenersatz iDuo bekannt. Ein erfolgreicher Einsatz des iDuo wurde bereits in der Orthopädischen Universitätsklinik Regensburg / Bad Abbach von Prof. Dr. Dr. Joachim Grifka und Oberarzt Dr. Franz Xaver Köck vorgenommen.
Das ConforMIS iDuo Implantat wurde für Fälle entwickelt, bei welchen eine unikompartimentelle Lösung nicht ausreichend ist, jedoch keine Total-Endoprothese notwendig ist. Bei Patienten mit fortgeschrittener Arthrose, bei denen die Knorpeldefekte nur einseitig an Ober- und Unterschenkelknochen und der Kniescheibe zu finden sind, wurde bisher aufgrund der Beteiligung der Kniescheibe die Total-Knie-Endoprothese als einzige Behandlungsoption angesehen.
Das Implantat iDuo ist insbesondere bei jüngeren Patienten sinnvoll. Durch das einzigartige Design können das nicht betroffene Kompartiment und beide Kreuzbänder erhalten bleiben. Auf diese Weise werden die Stabilität und die natürliche Kinematik des Kniegelenks bewahrt.
Merkmale der iDuo-Endoprothese:
• Wirksame Behandlungsalternative zur Total-Knie-Endoprothese in Fällen, in welchen ein Teil des Gelenkes noch nicht von Arthrose betroffen ist
• Für die Innen- und Außenseite des Knies erhältlich
• Exakte Anpassung des Implantats an die Knochenkontur mithilfe von 3D-Aufnahmen
• Maximaler Knochenerhalt
• Erhalt des nicht betroffenen Knieanteils
• Ungestörter Bewegungsablauf
Die erste Implantation eines iDuo ist erfolgreich von Prof. Dr. Dr. Grifka und Dr. Köck von der Universität Regensburg im Asklepios Klinikum in Bad Abbach vorgenommen worden.
„Wir sind sehr froh, dass wir mit dem iDuo den Patienten eine Alternative zum vollständigen Ersatz des Kniegelenks anbieten können“, sagt Prof. Dr. Dr. Grifka, Direktor der Orthopädischen Klinik und Poliklinik für die Universität Regensburg im Asklepios Zentrum Bad Abbach.
„Dadurch, dass beim iDuo lediglich der beschädigte Knorpel durch das Implantat ersetzt wird, kann die gesunde Knorpel- und Knochensubstanz des nicht betroffenen Bereichs erhalten bleiben“ so Dr. Köck. „Es ist nur ein kleiner Knochenschnitt erforderlich.“
Wie bei den bereits CE-zertifizierten Endoprothesen von ConforMIS, dem iForma und dem iUni, die in Deutschland schon sehr erfolgreich eingesetzt werden, beginnt auch der Herstellungsprozess des iDuo mit Magnetresonanz-Imaging (MRI) oder Computer-Tomographie (CT) -Scans, um ein digitales dreidimensionales Abbild des Patientenkniegelenks zu erhalten. Mit Hilfe von Software-gestützter Automatisierung und Design-Regeln, werden ein individuelles Knieimplantat sowie passende chirurgische Instrumente entworfen und hergestellt.








