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Deutsche Bundesbank - Maastricht-Schuldenstand 2008

(openPR) Die deutschen Staatsschulden betrugen nach Berechnungen der Deutschen Bundesbank zum Jahresende 2008 in der Abgrenzung des Maastricht-Vertrages rund 1,642 Billionen € beziehungsweise 65,9 % des Bruttoinlandsprodukts. Damit erhöhten sich der Schuldenstand um 65 Mrd € und die Schuldenquote um 0,8 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr.

Die Zunahme der Verschuldung ist zum überwiegenden Teil auf Stützungsmaßnahmen im Zusammenhang mit der Krise an den Finanzmärkten zurückzuführen. So wurde neben der Kreditaufnahme des Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (SoFFin) vor allem die Verschuldung zweier Zweckgesellschaften, die zur Auslagerung wertgeminderter Finanzaktiva von Landesbanken gegründet wurden, in den staatlichen Schuldenstand eingerechnet. Maßgeblich hierfür sind die Regeln zum Europäischen System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen (ESVG).

Im Rahmen des europäischen Haushaltsüberwachungsverfahrens sind die Mitgliedstaaten der Europäischen Union zweimal im Jahr (Ende März und Ende September) verpflichtet, Daten zum Defizit und zur Verschuldung des Staates (Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen) an die Europäische Kommission zu übermitteln. Hierzu werden vom Statistischen Bundesamt das Maastricht-Defizit (0,1 % des BIP im Jahr 2008) und von der Bundesbank der Maastricht-Schuldenstand (konsolidierte Brutto-Verschuldung) berechnet.

Deutsche Bundesbank, Frankfurt, Pressemitteilung vom 21. April 2009

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