(openPR) Vielen Menschen steht die Überraschung bei der ersten Begegnung mit ihr deutlich ins Gesicht geschrieben. Sarah Fischer - mit diesem typisch deutschen Namen würden die wenigsten eine Frau mit asiatischem Aussehen assoziieren. So zwiespältig die Relation der Äußerlichkeiten sein mag, so facettenreich ist das Leben der 35-jährigen Fotografin, eine waschechte „Badenserin", die mittlerweile die ganze Welt als ihr Zuhause bezeichnet. Lediglich 30 Länder hat Sarah Fischer bislang noch nicht bereist. Bislang - denn sie ist eine der wenigen „wahren Kosmopoliten" unserer Zeit.
Ihr Abitur machte die in Freiburg im Breisgau aufgewachsene in Australien. Seitdem ist sie unentwegt dabei, die Welt für sich zu entdecken. Immer dabei: ihre Kamera. Die Sommermonate heuerte sie u.a. auf einem Fischkutter in Alaska sowie in einer Fabrik für Tiefkühlfische an, um sich über Wasser halten zu können. Die Winter verbrachte sie in Kapstadt als Erntehelferin in den Weinbergen. Danach folgten die Metropolen dieser Welt. Sie arbeitete sowohl bei Virgin Records in London sowie bei MTV in Berlin. Tourte als Product Manager mit Lenny Kravitz und den Spice Girls durch die angesagtesten Clubs und teuersten Hotels der Welt - bereiste andererseits nur mit einem Rucksack und einer Kamera bewaffnet Jordanien, Turkmenistan, Usbekistan und den Iran. Allein. Als „Westlerin". Als Frau.
Auf der Suche nach ihrer „wahren Identität" führten zahlreiche Reisen Sarah Fischer immer wieder in die Mongolei. Sie bereiste das Land zu Pferd, mit dem Kamel, zu Fuß und mit einem russischen Jeep. Von der sibirischen über die kasachische Grenze bis in die Wüste Gobi - ein Land viereinhalb Mal so groß wie Deutschland mit nur 2,6 Millionen Menschen.
Sarah Fischer dokumentiert in ihren Fotografien die endlosen Weiten und Steppen, das traditionsreiche Leben der Nomaden, Pferdeherden, die in freier Wildbahn über die Steppe ziehen, schneebedeckte Gipfel im Westen, den wiederaufblühenden tibetischen Buddhismus und die Wüste Gobi. Das ehemalige Großreich Dschinghis Khans, ein fremdes, unberührtes und abgeschiedenes Land von archaischer Schönheit.
Ein Leben zwischen den Welten.













