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Gagfah-Chef muss gehen – Heuschrecke Fortress zeigt wahres Gesicht

24.03.200915:36 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft

(openPR) Mieterbund: Kurswechsel bei zweitgrößtem Vermieter Deutschlands

(dmb) „Mit der Absetzung des bisherigen Gagfah-Chefs, Burkhard Drescher, zeigt der US-Finanzinvestor Fortress sein wahres Gesicht. Ich fürchte, dass es hier ab sofort nur noch um Renditen gehen wird“, kommentierte der Präsident des Deutschen Mieterbundes (DMB), Dr. Franz-Georg Rips, den Führungswechsel bei Deutschlands zweitgrößtem Vermieter, dem börsennotierten Wohnungskonzern Gagfah mit seinem Mehrheitseigner Fortress. „Leidtragende des Gagfah-Kurswechsels werden 180.000 Mieterhaushalte sein. Ihnen drohen Mieterhöhungen, Wohnungsverkäufe, drastische Einsparungen bei Modernisierungen und notwendigen Instandhaltungen.“

Rips bedauerte, dass mit der Ablösung von Burkhard Drescher wohnungswirtschaftliche und sozialpolitische Kompetenz an der Spitze der Gagfah verloren gehe. Das neue Management werde sich in erster Linie um die Sicherung der Renditen der US-Anleger kümmern, nicht um die Mieter in Deutschland. Nach Darstellung des Deutschen Mieterbundes hat die Gagfah-Aktie seit ihrem Börsengang im Jahr 2006 rund 87 Prozent an Wert verloren. Fortress hat in den letzten Jahren den Kauf der Gagfah (80.000 Wohnungen der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte), der Dresdner Woba (30.000 Wohnungen) und der Nileg (30.000 Wohnungen) überwiegend mit preiswerten Krediten finanziert. Diese Kredite in Höhe von rund 5 Milliarden Euro sollen mit einem Zinssatz von knapp 4 Prozent finanziert worden sein. Im Jahr 2011 dürften diese Kreditverträge überwiegend auslaufen. Würden die Zinsen auch nur um ein Prozent steigen, müsste das Unternehmen Jahr für Jahr 50 Millionen Euro mehr an Zinslast tragen.

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