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Mobilität im Hochschulbereich - Welche Rahmenbedingungen müssen verbessert werden?

09.02.200916:00 UhrWissenschaft, Forschung, Bildung
Bild: Mobilität im Hochschulbereich - Welche Rahmenbedingungen müssen verbessert werden?
MSc-Studenten an der Handelshochschule Leipzig (HHL)
MSc-Studenten an der Handelshochschule Leipzig (HHL)

(openPR) Im Zusammenhang mit der Umsetzung des Bologna-Prozesses, besonders im Hinblick auf die Einführung gestufter Studiengänge und der Modularisierung, ergeben sich Veränderungen in den Rahmenbedingen der flächendeckenden Mobilität von Studierenden und Graduierten. Auch die Einführung von Studiengebühren bewirken Veränderungen. Um die Möglichkeit der Mobilität nicht einzuschränken, müssen die Rahmenbedingungen in puncto zeitliche Flexibilität, Auslandspartnerschaften, Harmonisierung der Semesteranfangszeiten sowie zusätzliche Stipendien verbessert werden.



Rahmenbedingungen für die Mobilität verbessern – das Beispiel HHL

Weltweit unterhält die Handelshochschule Leipzig (HHL) partnerschaftliche Beziehungen zu mehr als 100 Wirtschaftshochschulen. Diese vergleichsweise hohe Zahl erklärt sich dadurch, dass die HHL den interkulturellen Studentenaustausch nachdrücklich fördern möchte und in diesem Zusammenhang jeweils nur maximal zwei Studenten zur selben Zeit an eine Partnerhochschule entsendet. Mit der Auswahl der Partneruniversitäten trägt die HHL dem Wunsch der Studierenden nach attraktiven Wahlpflichtfächern Rechnung. Frank Hoffmann, Leiter Internationale Beziehungen, ergänzt: „Bei der Auswahl internationaler Partnerhochschulen berücksichtigen wir außerdem auch die Kriterien Akkreditierung, wissenschaftliche Reputation, Attraktivität des Studienstandortes sowie Sicherheit der Studenten im Zielland.“

Pro Jahr gehen 80 HHLler als Austauschstudenten an eine der internationalen Partneruniversitäten. Über seine Erfahrungen sagt MSc-Absolvent Christopher Muhr (27), Analyst im Bereich Mergers & Acquisitions bei der NIBC Bank in Frankfurt:
„Während meines dreimonatigen Studienaufenthalts an einer der weltweit führenden Business Schools, dem Instituto de Empresa in Madrid, konnte ich eine erstklassige Ausbildung genießen. Durch die hervorragende Studienorganisation war ich vom ersten Tag an vollkommen integriert. Ich habe in kurzer Zeit eine Menge gelernt und viele Freunde gewonnen. Die Anrechnung meiner Studienleistungen in Deutschland verlief völlig problemlos.“

Vereinfacht wird die Mobilität der Studenten durch die Anpassung des akademischen Kalenders entsprechend internationaler Gepflogenheiten. Darüber hinaus hat die HHL anstelle der üblichen Semester-Struktur eine Term-Struktur eingeführt und ermöglicht somit eine bessere Planung des Auslandsstudiums. Dies eröffnet ausländisches Bachelorabsolventen einen verbesserten Zugang zum regulären Masterstudium an der HHL. Diese Zielgruppe hat in der Regel den ausländischen Abschluss zeitlich entsprechend des neuen akademischen Kalenders erworben und kann nahtlos an der HHL weiterstudieren.
Innerhalb des internationalen Studentenaustauschs empfängt die HHL jährlich 90 internationale Studenten auf ihrem Campus.

Zusätzlich zum verpflichtenden Auslandssemester im Master of Science in Management (MSc) bietet die HHL zusammen mit ausgewählten Partneruniversitäten die Möglichkeit einer Doppelgraduierung mit Abschluss an der HHL und der ausländischen Partner-Universität. Wie exotisch dieses Angebot ist, beweist eine Studie der Hochschulrektorenkonferenz zu Masterstudiengängen mit internationalem Doppelabschluss im Sommersemester 2008. Demnach gibt es bei insgesamt 11.369 Studiengängen an deutschen Hochschulen allein nur bei 62 Masterstudiengängen die Möglichkeit zur Doppelgraduierung.

Die aus Indien stammende Minu Chawla (26), Summer Associate bei L.E.K. Consulting in München, sagt rückblickend: „Als MSc-Studentin an der HHL erhielt ich die Möglichkeit zum MBA-Doppel-Diplomstudium an der renommierten Wirtschaftshochschule INCAE in Costa Rica. Damit verbrachte ich zwei Terms in Mittelamerika. Neben dem akademisch höchst anspruchsvollen Studium konnte ich mit meinem Team erfolgreich einen Business Plan Wettbewerb bestreiten.“

Mit Englisch als Sprache auf dem Campus und innerhalb des Unterrichts ist ein Studium für die deutschen sowie 70 Prozent der internationalen Studenten im Vollzeit-MBA-Programm „International Management“ von großem Interesse. In diesem Zusammenhang lässt sich auch die steigende Zahl ausländischer Studenten im HHL-Studienprogramm Master of Science in Management (MSc) nennen. Für Stipendien an ausländische Studenten hat die HHL vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) in den vergangenen Jahren insgesamt 150 000 Euro erhalten. Als Matching Funds haben Wirtschaftsunternehmen der Region weitere 150 000 Euro bereit gestellt. Darüber hinaus hat sich der DAAD in der Vergangenheit aktiv bei der finanziellen Förderung ausländischer Doktoranden beteiligt.


Der Master of Science in Management (MSc)

Seit September 2006 bietet die HHL den Master of Science in Management (MSc) an. Die Klassenstärke liegt bei durchschnittlich 25 Studenten. Der MSc ist ein konsekutiver Studiengang in Management mit Spezialisierungsgebieten in Finance, Accounting, Marketing, Logistics & Supply Chain Management, Strategy und Entrepreneuership.

Was ist besonders am Master-Studium an der HHL?

· Die Studiendauer ist mit 120 ECTS-Punkten in 18 Monaten im Gegensatz zu anderen Masterprogrammen in Deutschland, die meist 2 Jahre dauern, kurz. Das MSc- Studium an der HHL ist straff organisiert und ohne Leerlauf angelegt.

· Voraussetzung dafür und enorm hilfreich sind die intensive individuelle Betreuung der Studenten und das Konzept der 24/7-Uni, d.h. die HHL-Bibliothek, Computerräume und Gruppenräume sind 24 Stunden an sieben Tagen die Woche für die Studenten geöffnet.

· Hervorzuheben ist weiter der Praxisbezug, den der MSc an der HHL aufweist. Ob Bosch, Dunkin’ Donuts oder TomTom - die Studenten werden schon frühzeitig mit der realen Unternehmenswelt durch die sogenannten "Field Projects" (Praxisprojekte) in Berührung gebracht.

· Türöffner Praktikum. Die Erfahrungen aus der Vergangenheit bestätigen: Durch ein freiwilliges, zusätzliches Praktikum während des Studiums erhalten die Mehrzahl der HHL-Studenten ein direktes Angebot für den Jobeinstieg im Anschluss an das HHL-Studium. Die Studenten profitieren so von hochkarätigen Unternehmenskontakten und attraktiven Einstiegsperspektiven.

· In ihrem MSc-Programm nimmt die HHL Trends vorweg und setzt neue Standards in der Ausbildung. Dies kommt in einer deutlichen Betonung der Querschnittsfunktion des Integrierten Managements mit einem Corporate Responsibility-Profil zum Ausdruck. Die für die Leitung von Unternehmen benötigten Kompetenzen (Softskills) werden so nachhaltig gefördert.

· Unterrichtssprache ist Englisch. Damit wird die Sprachfähigkeit der Studenten verbessert. Neben Englisch müssen die Studenten auch den Nachweis einer weiteren Fremdsprache für die Zulassung zum MSc-Studium vorweisen.

· Im Gegensatz zu vielen anderen Masterprogrammen in Deutschland ist ein Auslandsaufenthalt in das MSc-Studium verpflichtend integriert. Die Studenten haben die Wahl, an über 100 Partnerschulen auf der ganzen Welt zu gehen. Durch ein obligatorisches Zeitfenster für ein Auslandsstudium trägt die HHL den Anforderungen der Wirtschaft Rechnung, die im Rahmen der Globalisierung interkulturell ausgebildete Manager auf der ganzen Welt rekrutiert.

Weitere Informationen zum Master of Science in Management (MSc):
www.hhl.de/master-of-science

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