(openPR) Die Debatte um die ärztliche Assistenz bei einem freiverantwortlichen Suizid ist zu enttabuisieren und ganz offensiv zu führen.
„Seit Immanuel Kant ist klar, dass eine Selbstbestimmung, die die Voraussetzung von Selbstbestimmung vernichtet, das Leben, keine ist. Von daher war es am Donnerstag dem katholischen Theologen Eberhard Schockenhoff ein Leichtes, diese Selbstbestimmungsargumente zu entkräften, als in Berlin der Deutsche Ethikrat über "ethische Positionen zur organisierten Sterbehilfe" diskutierte“, so die Einschätzung v. Matthias Kamann in Welt.online v. 23.01.09, Das Ende selbst bestimmen?
Ob es dem Theologen Schockenhoff gelungen ist, gleichsam mit einem „Federstrich“ die erst aufkeimende Debatte im Deutschen Ethikrat um die ärztliche Assistenz bei einem freiverantwortlichen Suizid „wegzuwischen“, erscheint mehr als optimistisch.
Unsere Gesellschaft wird sich die Frage zu stellen haben, ob das insbesondere von den Funktionären einschlägiger Berufsverbände skizzierte Selbstbildnis nicht ein trügerisches ist. Von welchem „Mantra“ sind diese und die Gegner der Sterbehilfe inspiriert? Paternalistischer Fürsorge? Von der verkündeten „Wahrheit“, die bei Fragen des Lebens und Sterbens keinen Widerspruch duldet?
Der Deutsche Ethikrat hat gut daran getan, dass Problem zu diskutieren, droht doch Deutschland zum Schlusslicht in Europa zu werden, wenn es darum geht, ganz offensiv über die Frage der ärztlichen Assistenz bei einem freiverantwortlichen Suizid des Patienten zu diskutieren.
In einem Kurzbeitrag sind hierzu einige Gedanken skizziert worden, die ausdrücklich zur Diskussion gestellt sind.
Mehr dazu erfahren Sie auf dem nachfolgenden Link
>>> www.iqb-info.de/Mantra_der_Sterbehilfepropagandisten.pdf