(openPR) Gäste und weitere Programmhighlights der 14.Filmschau Baden-Württemberg
Wie in den vergangenen Jahren werden zahlreiche Filmemacher und Produzenten zu ihren Screenings im Rahmen der Filmschau anwesend sein, um im Anschluss an ihre Filme mit dem Publikum in Diskussion zu treten. Besonders freuen wir uns in diesem Jahr auf den Besuch von Lars Montag, der seinen neusten Tatort ‚Kassensturz’ noch vor der Erstausstrahlung im TV vorstellt.
Nach der Vorführung von ‚Nacht vor Augen’, einem Drama über einen jungen Soldaten, der aus Afghanistan heimkehrt, wird ein Werkstattgespräch mit den an der Produktion Beteiligten stattfinden, in dem die Zuschauer genaueren Einblick in den Entstehungsprozess des Films erhalten.
Die Preisverleihung wird wie im vergangenen Jahr von der aus dem Sat1 Frühstücksfernsehen bekannten Nadine Krüger moderiert.
Die Dokumentarfilme fokussieren in diesem Jahr den Dialog zwischen der deutschen und der türkischen Kultur; gleich drei der Filme thematisieren diesen Aspekt: Regisseur Niko Appel zeichnet in ‚Sonbol’ ein einfühlsames Portrait der 35jährigen Iranerin Sonbol und ihrem täglichen Kampf gegen die vielen Restriktionen ihres Heimatlandes. ‚Derya’ von Sebastian Heinzeil erzählt die Lebensgeschichte vom türkisch-stämmigen Derya Dogan, der in Ludwigsburg als Busfahrer arbeitet. In der Dokumentation ‚Hochburg der Sünden’ (Thomas Lauterbach) muss Aysel als einzige Kopftuchträgerin im Ensemble des Stuttgarter Staatstheaters ihre Werte und ihren Lebensstil gegenüber moderneren Türkinnen verteidigen. Aysel kämpft gegen Klischees, gegen die Freizügigkeit am Theater und zuletzt gegen sich selbst.
Auch die Kurzfilme zeigen das Können der hiesigen Filmindustrie: So zum Beispiel der Kurzfilm ‚Teenage Angst’ von Thomas Stuber, ein Film über Machtspiele unter Jugendlichen an einem Eliteinternat. Ein weiteres Highlight ist ‚Herzhaft’ von Martin Busker, der sehr einfühlsam die homosexuelle Liebe zwischen Fußballtrainer Ralf und Spieler Felix beschreibt. ‚Arbeit für alle’ (Matthias Vogel und Thomas Oberlies) ist eine pointierte Parodie auf heutige und zukünftige Arbeitsbedingungen.
Weitere Informationen bezüglich Spielzeiten, detailliertem Programm und Gästen finden Sie auf unserer Internetseite www.filmbuerobw.de. Auch Akkreditierungen sind noch bis zum 1. Dezember 2008 möglich.