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Trickst das Schornsteinfeger - Monopol das Heizungshandwerk ( SHK ) aus?

24.11.200811:06 UhrIndustrie, Bau & Immobilien
Bild: Trickst das Schornsteinfeger - Monopol das Heizungshandwerk ( SHK ) aus?
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(openPR) In der Vergangenheit hat sich das Heizungshandwerk von den Schornsteinfegern die Show stehlen lassen. Sobald irgendwo neue Heiztechnik vorgestellt wurde, haben sich die Schornsteinfeger auf Kosten des Heizungshandwerks in den Vordergrund gedrängt. Bei Presseterminen liessen sich Schornsteinfeger vor den Heizungen fotografieren und nicht die, die Heizungen aufgebaut haben. Das Resultat ist für das Heizungshandwerk verheerend. Der Bevölkerung ist weitgehend nicht bewusst, dass das Heizungshandwerk der Kompetenzträger in der Heiztechnik ist. Schornsteinfeger ist aus unserer Sicht eigentlich nur ein veralteter Reinigungsberuf, der bei moderner Heiztechnik meist überflüssig ist.



Dazu zwei Stimmen:

- Dr. Dr. Horst Poller von Haus & Grund Württemberg hat die Schornsteinfeger ein Symbol für nutzlose Beschäftigung genannt.
siehe:
http://www.sueddeutsche-wohnwirtschaft.de/sites/artikel.php?artikel_id=126

- Die FDP hat es unlängst folgendermassen auf den Punkt gebracht:

"Schornsteinfeger raus aus meinem Haus!"
siehe:
http://www.zeit-fuer-macher.de/downloads/fdpaussencmykpfade.pdf


Wie kam es zur jetzigen Situation? Ab 1935 wurde im Rahmen der nationalsozialistischen Wirtschaftspolitik Deutschland in Kehrbezirke für Schornsteinfeger eingeteilt. Ein eigenes Gesetz, das Schornsteinfegergesetz, regelt seither in einem ausuferndem Bürokratismus die Tätigkeiten der Schornsteinfeger. Der Zeit entsprechend, entstand ein Gesetz, das selbst heute noch nicht einmal vor dem Grundrecht auf die Unverletzlichkeit der Wohnung haltmacht (GG Artikel 13).
siehe auch:
14.08.2008: "Schornsteinfeger: Eine eigene Macht im Staat"
http://www.az-web.de/lokales/heinsberg-detail-az/615963?_link=&skip=&_g=Schornsteinfeger-Eine-eigene-Macht-im-Staat

Nachdem schon viele Ingenieure und Naturwissenschaftler ihren Ärger über die oft unnötigen Schornsteinfegertätigkeiten öffentlich machen, geht jetzt auch das SHK-Handwerk auf die Barrikaden.
Siehe:
http://www.kontra-schornsteinfeger.de/Ingenieure-kontra-Schornsteinfeger.html
http://www.kontra-schornsteinfeger.de/SHK-Schornsteinfeger-Problem.html

Das Hauptproblem ist dabei die Lobbytätigkeit der Schornsteinfeger. Sie haben viele Politiker und die betroffenen Behörden scheinbar fest im Griff. Die Gesetzgebung in der Heiztechnik wird weitgehend nach den Wünschen der Schornsteinfeger ausgerichtet. Prof. Dr. Helmut Seitz, TU Dresden, Empirische Finanzwissenschaft und Finanzpolitik, spricht von massiver Lobby-Tätigkeit.

Siehe Seite 19:
http://www.bundestag.de/parlament/gremien/foederalismus2/drucksachen/kdrs075.pdf


Mit einer aktuellen Gesetzesänderung, die bereits Bundestag und Bundesrat passiert hat, bleibt das Monopol der Bezirksschornsteinfegermeister erhalten. Zusätzlich dürfen die Kaminkehrer in direkten Wettbewerb zum SHK-Handwerk treten. Dies kann fatale Folgen für das Heizungshandwerk haben. Aufgrund ihres Monopols haben die Bezirksschornsteinfegermeister Zugriff auf die Heizungsdaten der Bürger. Das Heizungshandwerk befürchtet, dass diese Informationen zum Eigennutz der Schornsteinfeger und zum Nachteil des Heizungshandwerks ausgenützt werden.

Siehe: http://www.baulinks.de/webplugin/2008/1frame.htm?1785.php4
ZVSHK (Zentralverband Sanitär Heizung Klima) an einen Schornsteinfegerfunktionär:

"Die vom Schornsteinfegerhandwerk mit Ihrer Unterstützung beim Bundeskartellamt angemeldete Schornsteinfeger-Gesellschaft lässt keinen anderen Schluss zu. Diese gibt ausdrücklich die gewerbliche Wartung, Inspektion, Betrieb und Instandsetzung von Heizungsanlagen (aber auch den Verkauf ganzer Heizungsanlagen) als Gesellschaftszweck an. Schornsteinfeger sollen sich an dieser bundesweit tätigen Gesellschaft als stille Gesellschafter beteiligen und dieser die Aufträge zuschustern"

"Sie monieren 'erhebliche Defizite in puncto Qualität von Wartungsdiensten'. Ein massiver Vorwurf in Richtung SHK-Handwerk, der indes von Ihnen durch nichts belegt wird. Sie verknüpfen vielmehr in bewusster Irreführung der Öffentlichkeit ..."

Die Lobbyisten des Heizungshandwerks und des Schornsteinfegermonopols kämpfen jetzt plötzlich öffentlich gegeneinander.

Schornsteinfegerantwort auf das SHK-Schreiben vom 27.10.2008

"Nach den Erhebungen 2007 des Schornsteinfegerhandwerks wurden über 340.000 sicherheitsrelevante Mängel an neu installierten und wesentlich geänderten Feuerungsanlagen registriert. Es handelt sich hierbei um belegbare Zahlen."

Wie die katholisch Kirche den Teufel im Mittelalter an die Wand malte, um die Menschen mit dem Ablasshandel abzukassieren, so versuchen die Schornsteinfeger den Menschen mit angeblich defekten Heizungen Angst zu machen. Ein Zitat aus dem Jahre 1937: "Die Bezirksschornsteinfegermeister haben 1937 1 339 557 feuergefährliche Mängel bei der Feuerstättenschau ermittelt, d.h., in 1,3 Millionen Fällen wurden Brandschäden, die da hätten eintreten können, verhütet".

siehe: http://www.schofeg.de/1935-0.jpg


Die Sektion Bayern der Interessengemeinschaft gegen das Schornsteinfegermonopol begrüßt, dass sich das Heizungshandwerk gegen das Schornsteinfegermonopol wehrt. Wir gehen davon aus, dass Schornsteinfeger bei moderner Heiztechnik weitgehend nutzlos sind und das Heizungshandwerk der Kompetenzträger in der modernen Heiztechnik ist. Schornsteinfeger ist für uns eine Reinigungsberuf, wie z.B. Strassenfeger, bei moderner Heiztechnik meist überflüssig. Wir bitten die Heizungshandwerker sich klar gegen das Schornsteinfegermonopol zu positionieren.

Joachim Datko, Regensburg
Ingenieur, Physiker
www.monopole.de
Interessengemeinschaft gegen das Schornsteinfegermonopol - Sektion Bayern

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