(openPR) Bundesregierung muss die Bewerbung als nationale Aufgabe begreifen und das Heft des Handelns in die Hand nimmt
22. Oktober 2003: Der sportpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Klaus Riegert MdB, erklärt zu der Bewerbung der Städte Leipzig und Rostock um die Austragung der Olympischen Spiele und Paralympics 2012:
Der Jubel über die nationale Auswahl der Bewerberstädte Leipzig und Rostock durch das nationale Olympische Komitee und die Sportverbände ist noch im Gedächtnis, aber er ist in Deutschland kaum noch vernehmbar. Die Woge der Begeisterung scheint nicht auf ganz Deutschland übergegangen zu sein.
Selbstdarstellung, Profilneurose und persönliche Anfechtungen haben den faden Beigeschmack einer Provinzposse. Damit muss endgültig Schluss sein.
Deutschland als Sportnation und der deutsche Sport insgesamt stehen mit der Bewerbung Leipzigs und Rostocks zur Disposition. Wir können uns ein Scheitern Leipzigs und Rostocks wie damals Berlin nicht leisten, ohne den Standort Deutschland und den Sport nachhaltig zu schädigen.
Es ist an der Zeit, dass die Bundesregierung die Bewerbung als nationale Aufgabe begreift und das Heft des Handelns in die Hand nimmt. Die Bewerberstädte dürfen nicht im Regen stehen gelassen werden. Die Bundesregierung muss finanziell und konzeptionell die Bewerbung zur nationalen Angelegenheit machen. Noch ist nichts verloren, aber es könnte schneller gehen als es manch einer heute glauben möchte.
Autor(en): Klaus Riegert









