(openPR) „Wir kennen diesen Hamlet, wie wir unser eigenes Gesicht kennen” hat schon Heinrich Heine mehrdeutig formuliert. Nach Stücken Shakespeares befragt, nennen die meisten HAMLET. "Sein oder nicht sein", diesen Satz kann fast jeder vervollständigen. Viele haben Hamlet im Theater oder Kino gesehen, es gibt zahlreiche Übersetzungen, Fassungen und unzählige Lesarten. Das Poetenpack wagt sich dennoch, oder gerade deshalb, an dieses große Stück Weltliteratur und bringt den Hamlet als tragikomisches Theater in Gifhorn auf die Bühne.
Hamlet von William Shakespeare
Regie: Justus Carrière
Bühne und Kostüme: Stephan Mannteuffel
Komposition und musikalische Leitung: Bardo Henning
Prinz Hamlet kehrt von seinen Studien in Wittenberg an den dänischen Königshof zurück. Sein Vater ist überraschend gestorben und dessen Bruder Claudius, der neue König, hat Hamlets Mutter Gertrud geheiratet. Der Geist des ermordeten Vaters erscheint Hamlet, berichtet, dass er von Claudius ermordet wurde, und fordert ihn zur Rache auf. Hamlet versteckt sich hinter der Maske des Wahns, spielt mit einer Schauspieltruppe die Ermordung seines Vaters nach, die Reaktion des zuschauenden Claudius erkennt er als dessen Schuldeingeständnis. Während einer Unterredung mit seiner Mutter ersticht Hamlet, in der Annahme es wäre Claudius, versehentlich Polonius, dessen Tochter Ophelia er liebt. Mit Hilfe seiner ehemaligen Schulfreunde Rosenkranz und Güldenstern soll Hamlet außer Landes gebracht und getötet werden, jedoch misslingt der Plan. . Hamlet kehrt nach Dänemark zurück, das ist der Startschuss zu einem fulminanten Showdown…
Entstanden ist das Stück unter dem englischen Titel „The Tragedy of Hamlet, Prince of Denmark“ etwa1600. Uraufgeführt wurde „Hamlet“ 1602 in London, veröffentlicht wurde es zum ersten Mal 1603 in der ersten Quart-Ausgabe. Unserer Spielfassung liegt die Übersetzung von August Wilhelm Schlegel zugrunde.
Hamlet, am Samstag, 15. November 2008 um 19.00 Uhr in der Stadthalle Gifhorn
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