(openPR) Berlin, den 27.10.2008 - Am 9. November jährt sich der Mauerfall zum 19ten Mal. Grund genug für Cliewe Stadtführungen, an diesem Tag eine Stadtführung entlang der ehemaligen Berliner Mauer an der Bernauer Straße anzubieten.
“Als die Berliner Mauer noch kein Denkmal war” lautet der Titel der Stadtführung, in der der gebürtige Berliner Cliewe Juritza an die Teilung der Stadt erinnert. “Ich kannte das Leben als Kind und als junger Erwachsener nur mit Mauer. Die Jugendlichen heute kennen das Leben nur ohne Mauer”, sagt Juritza. Er hat sich seinen Weg auf die westliche Seite der Berliner Mauer schwer erkämpft – durch einen Fluchtversuch und einen Gefängnisaufenthalt. Schließlich wurde er von der Bundesrepublik freigekauft und lebte nach einigen Jahren in Niedersachsen wieder in Berlin und lernte die Mauer von der anderen Seite kennen. Juritza saß in einer Kneipe in Kreuzberg als ein Mann hereinkam und brüllte “Die Mauer ist offen”! “Ich dachte, der hätte zu viel getrunken”, beschreibt er den historischen Abend. Danach war die Mauer fast so schnell verschwunden, wie sie entstanden war.
Cliewe Juritza zeigt nicht nur die Reste des Bauwerks, das einst die “Berliner Mauer” war, er erklärt auch, was die Berliner Mauer für die Menschen bedeutete, die in Ost und West mit ihr leben mussten. Er beschreibt die Berliner Mauer-Normalität aus östlicher und westlicher Sicht und wie tief sich diese Erfahrung in das Gedächtnis der älteren Generationen eingebrannt hat.
Die Stadtführung beginnt am 9. November 2008 um 12 Uhr an der Tramhaltestelle Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark der M10 in der Eberswalder Straße (am Parkplatz). Sie kostet pro Person 10 EUR, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Festes Schuhwerk und je nach Wetterlage auch Regenkleidung wird empfohlen.













