Aufzüge in Sicht

(openPR) Die U-Bahnhöfe Haselhorst und Zitadelle sollen ab 2011 behindertengerecht werden


Nach fast vierjährigem Einsatz für einen familien- und behindertengerechten Zugang für die Spandauer U-Bahnhöfe ist es dem Spandauer CDU-Abgeordneten Matthias Brauner nun gelungen, dass die U-Bahnhöfe Haselhorst und Zitadelle in die so genannte „Prioritätenliste“ aufgenommen wurden. Diese Liste wird derzeit im Rahmen der bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung angesiedelten AG „Bauen und Verkehr – barrierefrei“ gemeinsam mit den Behindertenverbänden und den Verkehrsbetrieben BVG und S-Bahn Berlin GmbH erarbeitet.

Mit zahlreichen „U-Bahnchecks“, parlamentarischen Anfragen, Briefen und öffentlichen Aktionen hatte Brauner die BVG immer wieder auf die Notwendigkeit von Aufzügen in den Spandauer U-Bahnhöfen hingewiesen. Nicht zuletzt die Aktion „Gute Nacht, Haselhorst!“, die er im April 2008 gemeinsam mit der Haselhorster Stadtteilkonferenz durchführte, und auch die persönlichen Briefe an alle Mitglieder der AG „Bauen und Verkehr – barrierefrei“ brachten nun den Erfolg.

Wie die BVG, Senatsverwaltung und einige Mitglieder der AG nun dem Abgeordneten mitteilten, sind die U-Bahnhöfe Haselhorst und Zitadelle auf Grund der zahlreichen Hinweise „mit wichtigen Entscheidungshilfen“ in die Prioritätenliste aufgenommen worden. Die Liste führt 26 Bahnhöfe auf, von denen die Hälfte 2011-2013 und die weiteren 2014-2016 für den Einbau von Aufzügen vorgesehen sind. Die beiden Spandauer U-Bahnhöfe sind hierbei für den Zeitraum 2011 - 2013 avisiert. Aus Sicht der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung ist auf Grund des bisherigen Diskussionsstandes mit einer Beibehaltung der U-Bahnhöfe in der Prioritätenliste zu rechnen. Die endgültige Prioritätenliste wird in der Dezembersitzung der AG „Bauen und Verkehr – barrierefrei“ beschlossen.

„Ich freue mich, dass sich der jahrelange Einsatz nun endlich auszahlt. Es ist schön, dass ich meinen Beitrag dazu leisten konnte, dass in Spandau gleich zwei U-Bahnhöfe einen Aufzug bekommen werden, so denn die Liste nicht noch einmal verändert wird. Ich gehe aber davon aus, dass die endgültige Beschlussfassung ganz im Sinne der Spandauerinnen und Spandauer erfolgen wird und wir uns spätestens ab 2013 über zwei moderne Aufzüge freuen dürfen“, so Brauner.