(openPR) Nachdem die Arbeitsgemeinschaft Deutschland (AGD) e.V. die Ehrenamtscard in der Stadt Bremen gestartet hat, haben sich seitdem rund 500 User aus der Stadt für eine Karte registrieren lassen. Zudem erreichen die AGD seitdem viele Anfragen aus dem Bremer Raum.
Die Ehrenamtscard der AGD ist eine Vorteilskarte für Menschen, die sich ehrenamtlich betätigen. Sie kostet für die Ehrenamtlichen nichts und wird durch Land, Stadt oder Unternehmen getragen. Für die Zeit von 2 Jahren belaufen sich die Kosten auf lediglich 2 Euro pro Karte.
Einige Bremer Abgeordnete haben der Ehrenamtscard bereits ihre Unterstützung zugesagt. Die meisten aber haben sich nicht um die Unterstützungsanfrage der AGD gekümmert. „Man hat den Eindruck, das die Abgeordneten den Bremer Ehrenamtlichen diese Karte verwehren wollen“ so der Sprecher der AGD Alexander Reinemann. Im Land Bremen haben damit rund 1000 Menschen die Karte beantragt. Rechnet man die Kosten für die nächsten 2 Jahre zusammen beläuft sich die Investition auf rund 2000 Euro. Der AGD ist bekannt, dass die Bremer Politik seit mehreren Jahren auf eine Einführung einer Karte drängt und wohl in den letzten Monaten hier einen Schritt weiter gekommen ist. Was jedoch nicht zu verstehen ist, ist die mangelnde Kooperationsbereitschaft seitens des Landes. „Wir haben hier, selbst auf ehrenamtlicher Basis, etwas aufgebaut, was das Land Bremen nutzen kann, wir zeigen uns nach wie vor Gesprächsbereit.“ so Reinemann weiter. Was er jedoch nicht verstehen kann ist, dass für ein ähnliches Konzept, welches sehr einfach angepasst werden könnte, Geld aus dem Fenster geworfen wird. „Ich bin gespannt, welche Kosten dort angesetzt werden“, so Reinemann, „Die Ehrenamtlichen und der Steuerzahler wird genau hinsehen.“