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Stromnetzausbau eingeschränkt auch unter der Erde möglich

29.09.200812:46 UhrEnergie & Umwelt

(openPR) ETP-Konferenz "Erdverkabelung im Hoch- und Höchstspannungsnetz"
12. und 13. November 2008, Düsseldorf

Düsseldorf, September 2008. Mit der Zustimmung des Bundesrates am 19. September 2008 über das Energieleitungsausbaugesetz (EnLAG) wird die Erdverkabelung beim Stromnetzausbau auf Höchstspannungsebene auf vier Pilotprojekte beschränkt. Die Pilotstrecken haben eine Gesamtlänge von 500 Kilometern und beziehen sich auf die Netzabschnitte Ganderkesee-St.Hülfe und Altenfeld-Redwitz sowie die Leitungen Wahle-Mecklar und Diele-Niederrhein. Rund die Hälfte der genannten Strecken sollen verkabelt werden, wobei im Sinne der Wirtschaftlichkeit auf unnötige Wechsel zwischen Freileitungen und Erdverkabelung verzichtet werden soll.



Das EnLAG zieht einen vorläufiger Schlussstrich unter die langjährige Diskussion über die Vor- und Nachteile der Erdverkablung. Auf der ETP-Konferenz "Erdverkabelung im Hoch- und Höchstspannungsnetz" (12. und 13. November 2008, Düsseldorf) stellen Netz-Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik ihre Erwartungen an die Pilotprojekte in Deutschland vor und diskutieren über die Wirtschaftlichkeit der neuen Leitungen und die Auswirkungen auf den Strompreis. Aus Sicht des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit erläutert Franzjosef Schafhausen das neue Gesetz zum Ausbau der Stromnetze und zeigt die Konsequenzen für die Netzbetreiber auf.

Ähnlich heftig wie in Deutschland wird auch in Österreich über den unterirdischen Ausbau der Stromnetze gestritten. Prof. Dr. Günther Brauner (Technische Universität Wien) stellt seine Studie über die technische Machbarkeit von Erdverkablungen vor und geht auf den hohen Bedarf beim Netzausbau in Österreich, Europa und anderen Ländern ein. Im Rahmen der österreichischen Diskussion um die Verlegung eines Erdkabels in Salzburg wurde in einer Studie der KEMA die Wirtschaftlichkeit der neuen Technik im Vergleich zur Freileitung untersucht. Jörg Zillmer (KEMA IEV GmbH) stellt die Kosten-Nutzen-Analyse vor und geht auf Folgen der Anreizregulierung für den weiteren Netzausbau ein. Laut den KEMA-Berechnungen liegen die Mehrkosten für den Stromkonsumenten durch die Erdverkabelung bei vier Euro. Die Behandlung von Mehrkosten durch die Bundesnetzagentur erläutert Dr. Jochen Patt (Bundesnetzagentur).

Von internationalen Erfahrungen mit Hoch- und Höchstspannungskabelanlagen und über die Umsetzbarkeit solcher Projekte spricht Dr. Volker Waschk (Europacable). Vertreter der großen deutschen Übertragungsnetzbetreiber E.ON Netz und RWE Rhein-Ruhr-Netzservice GmbH sowie der österreichischen Verbund - Austria Power Grid AG greifen Fragen nach der Wartung, nach der Leistungsfähigkeit und der Wirtschaftlichkeit auf. Darüber hinaus werden technische Fragen und die Offshore-Anbindung über Erdkabel in Niedersachsen vorgestellt.

Das Programm ist im Internet verfügbar unter:
www.konferenz.de/dn-erdverkabelung08

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