(openPR) Qualitätszertifikat steht angeblich nicht in Einklang mit den berufspolitischen und -ständischen Intentionen der Kammer / Will Kammer eigene Versäumnisse kaschieren?
Zensur gibt es nicht nur in China, sondern auch in Deutschland. Einen besonders krassen Fall haben jetzt die Initiatoren des „QualitätsZertifikats Planer am Bau“ erlebt. Der Verlagsleiter des „Deutschen Ingenieurblatt“ (DIB), Lutz Diesbach, hat es auf Drängen der Bundesingenieur-kammer abgelehnt, eine werbliche Anzeige für den „TÜV Rheinland QualitätsStandard Planer am Bau“ im DIB zu veröffentlichen, weil die Anzeige „mit den berufspolitischen und -ständischen Intentionen der Bundesingenieurkammer nicht kongruiert“, so Diesbach.
Dr.-Ing. Knut Marhold und Dr.-Ing. E. Rüdiger Weng, Initiatoren des Qualitätszertifikats und Inhaber der Gesellschaft „WMQ“, die Architektur- und Ingenieurbüros bei der Erlangung der Zertifizierung fachlich berät und unterstützt und die Auditierung mit dem externen Zertifizierer (TÜV Rheinland) organisiert, können diese Entscheidung in keinster Weise nachvollziehen: „Wir sind schockiert, und verstehen auch die Argumentation nicht. Denn umgekehrt wird ein Schuh daraus. Das Qualitätszertifikat wurde genau deshalb entwickelt, um die beruflichen Belange und damit die Marktchancen der Architekten / Ingenieure zu sichern. Es dürfte einzigartig sein, dass eine Körperschaft öffentlichen Rechts einer rechtlich nicht anzugreifenden privatwirtschaftlichen Initiative, die auch noch im Sinne der Ingenieur- und Architekturbüros ist, auf diesem Wege den Garaus machen will. Wir sehen keine rechtliche Grundlage für diese Entscheidung, und fragen uns, ob die Kammern damit eigene Versäumnisse kaschieren wollen.“
Planer profitieren vom QualitätsStandard
„Denn Planer am Bau können von einem Qualitätsmanagementsystem eigentlich nur profitieren“, so Dr. Marhold. „Das zeigt zum einen die positive Resonanz, die unserem ‚TÜV Rheinland QualitätsStandard Planer am Bau’ sowohl von den Zertifikatsinhabern als auch von Interessenten und Auftraggebern entgegengebracht wird. Aber auch die Ergebnisse der letzten wissenschaftlichen Veröffentlichungen zur wirtschaftlichen Situation von Ingenieuren und Architekten (zum Beispiel Hommerich-Studie) sind eindeutig als Appell für die Einführung von Qualitätsmanagementsystemen zu werten.











