(openPR) Vom 12. Juli (Vernissage, 11. Juli 2008, 19 Uhr) bis 20. August 2008 präsentiert die Galerie Noah neue Schattenskulpturen und Arbeiten aus den Jahren 1978 bis 1990 von Stefan Szczesny.
Der 1951 in München geborene Szczesny, gehörte in den 80er Jahren zu den Mitbegründern der Kunstrichtung der Jungen Wilden. Als einer der wenigen „Wilden" wurde er nicht vergessen.
Gerade die Schaffensperiode der achtziger Jahre bietet einen kraftvollen Einblick in seine malerische Potenz. Stefan Szczesny beschäftigte sich als Schüler von Günther Fruhtrunk ausführlich mit der „Analytischen Malerei“ und entwickelte dann ab 1980 seinen spezifischen Stil:
Die Komplexität der Bildstruktur wird durch eine zugleich figurative und abstrakte Bildform erhöht. Zum weiblichen Akt gesellen sich Motive aus Natur und Kultur.
Szczesny’s Bilder aus dieser Zeit zeigen den Neubeginn der figurativen Malerei in Deutschland. Die Ausstellung möchte die Aufmerksamkeit des Betrachters auf diese wichtige Phase seines Werkes lenken.
Zuletzt machte der weltweit erfolgreiche Künstler Stefan Szczesny (Februar - Mai 2008) mit dem internationalen Kunst-Highlight am Flughafen Stuttgart unter dem Titel „Ausflug in die Sinnlichkeit" auf sich aufmerksam. 25 stählernen Schattenskulpturen standen in den Terminals auf der Abflugebene und in der Passage zur Messepiazza und erzählten, trotz ihrer teilweise drei Meter Höhe und mehreren hundert Kilo Gewicht, von der Leichtigkeit des Seins.
Ebenso beeindruckend war Szczesny’s Verwandlung der Insel Mainau im Jahre 2007 unter dem Motto "Ein Traum vom irdischen Paradies" zu einem eindrucksvollen Gesamtkunstwerk (darunter rund 50 der bis zu 3 Meter hohen Schatten-Skulpturen).
Parallel zur Ausstellung in der Galerie Noah startet in Rottach-Egern eine Schau mit dem Titel ,,SEEnsucht". 16 Glas-Stelen und 24 Schattenskulpturen, die wie gewaltige Scherenschnitte aus schwarzen Stahlplatten gearbeitet wurden, bilden entlang der Rottacher Uferpromenade, aber auch auf Tegernseer Flur am Ortseingang von Rottach-Egern einen Kulturpfad unter freiem Himmel.
Der Künstler selbst interpretiert sein Werk folgendermaßen:
„Ich finde es wichtig, ein Gegengewicht zu schaffen. Es gibt so Vieles, was nicht gut, nicht schön, nicht freudig ist - da ist es wichtig, dem etwas entgegen zu setzen, damit die Freude nicht verloren geht, denn sie ist ein, vielleicht sogar der wichtigste Motor für unser Leben!"
Der Künstler hat Ateliers in Berlin und Saint Tropez, wo er heute mit seiner Familie lebt.
Vernissage: 11.07.2008, 19 – 21 Uhr, der Künstler ist anwesend.










