(openPR) „Von Menschen, Mäusen und anderen Tieren“
Cartoons und Objekte von Uli Stein
Auerbach. CARTOONCOMMERZ NI&CO holt die Uli Stein-Wanderausstellung in die Göltzschtalgalerie Nicolaikirche. Am Samstag, den 5. Juni 08, wird der alljährliche SOMMERCARTOON mit einem Familienfest um 10 Uhr eröffnet.
Uli Stein kam 1946 in Hannover auf die Welt. Nach einigen Semestern Pädagogik wandte er sich ganz dem Beruf des Satirikers, Nonsens-Schreibers und vor allem des Cartoonisten zu. Seit zwanzig Jahren zählt er in Deutschland und international zu den erfolgreichsten Cartoonisten.
10 Millionen Bücher, unzählige Kalender, mehr als 90 Millionen Postkarten von ihm wurden unter das Volk gebracht. Mehr als 1500 Merchandising-Artikel mit Uli-Stein-Figuren sind im Umlauf. Der Lappan Verlag, Oldenburg hat aktuell über 40 Uli-Stein-Bücher im Angebot.
Uli Stein-Cartoons sind in vielen auflagenstarken Zeitungen und Zeitschriften zu sehen. Seine Figuren und Tiere begeistern Woche für Woche Millionen von Zeitschriftenlesern. Uli Stein lebt bei Hannover. 1991 wurde die komplette Auflage eines von Uli Stein entworfenen Schreibblocks beschlagnahmt und vernichtet, weil das Titelblatt einem echten 20-DM-Schein zu sehr ähnelte. Lediglich das Porträt war durch das Gesicht einer Maus ersetzt worden.
Auf dem Schild der Motorradfirma Harley Davidson tauschte Uli Stein die Figur des amerikanischen Weißkopfseeadlers gegen eine Uli-Stein-Maus aus, was nicht ohne juristische Folgen blieb.
2005 erschienen in der Schweiz Sonderbriefmarken zu Ehren Uli Steins mit Motiven der berühmten „Stein-Maus“. Die Schweizer Post würdigte damit die Tatsache, dass einige der ersten Cartoons Steins Mitte der 70er Jahre in einem Schweizer Musikmagazin erschienen. Ebenfalls gab die österreichische Post eine Uli-Stein-Sonderbriefmarke heraus.
In der Ausstellung sind neben den Originalzeichnungen von Uli Stein zahlreiche Reproduktionen seiner Cartoons, Zeitungs- und Bilddokumente aus seinem bewegten Künstlerleben zu sehen. Für echte Uli Stein-Fans gibt es ganz frühe Zeichnungen, den ersten Postkartenbogen, das erste Plakat, Neujahrsgrüße und vieles mehr aus über zwei Jahrzehnten Cartoonistenschaffen zu bewundern.
Dazu gehören auch die von ihm überarbeiteten Bilder der berühmten Künstlerkollegen Leonardo, Michelangelo, Andy Warhol und Roy Lichtenstein.
Darüber hinaus sind in der Ausstellung die legendären „Erfindungen“ Uli Steins aus den 80er Jahren, wie “die Scheitelschere“, „ der Winkelschrubber“ oder „der Spiegelhammer“ ausgestellt.
Ein Familien-Programm zur Eröffnung, die Angebotsvielfalt seiner Bücher, Kalender, Postkarten und Merchandising-Artikel machen die Sonderausstellung nicht nur für die Uli-Stein-Fangemeinde zu einem sehenswerten Ereignis.