(openPR) (Düsseldorf, 2002) - Die Richtlinie VDI 3475 Blatt 1 behandelt die Kompostierung und Vergärung in Anlagen mit einer Anliefermenge von mehr als ca. 6000 Mg/h. Sie beschreibt vor allem den emissions- und geruchsarmen Betrieb von Anlagen zur Behandlung von Bioabfällen aus der Getrenntsammlung.
Die Richtlinie nennt die besonderen organisatorischen, maschinentechnischen und minderungstechnischen Anforderungen an die einzelnen Anlagenteile, durch die ein Optimum an Emissionsminderung für derartige Großanlagen erreicht werden kann. Dazu dient auch die Analyse von typischen Planungsfehlern, Fehlfunktionen und Managementfehlern.
Restemissionen werden quantifiziert, soweit Messdaten vorliegen. Die zur Emissionsbestimmung geeigneten Messverfahren sind in einem abschließenden Kapitel aufgeführt, um durch die Vereinheitlichung der Verfahren zu einer Vergleichbarkeit der Ergebnisse zu kommen. Ein Anhang legt mit Bezug auf die neue TA Luft dar, welche Messwerte und welche Streubreiten bei der Grenzwertbetrachtung heranzuziehen sind.
Anlagen zur mechanischen und biologischen Behandlung von Siedlungsabfall wird zu einem späteren Zeitpunkt eine weitere VDI-Richtlinie behandeln.
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Richtlinie VDI 3475 Blatt 1: Emissionsminderung – Biologische Abfallbehandlungsanlagen – Kompostierung und Vergärung – Anlagenkapazität mehr als ca. 6000 Mg/a
Hrsg.: VDI Verein Deutscher Ingenieure, Kommission Reinhaltung der Luft im VDI und DIN – Normenausschuss KRdL
Ausgabedatum: Januar 2003 Preis: EUR 131,60
Erscheint in deutsch/englischer Sprache.