Holger Lippmann in der Galerie Kasten in Mannheim

(openPR) Vernissage am 26. Mai 2008
Von 19 – 21 Uhr
Ausstellung bis zum 21. Juni 2008



Holger Lippmann gehört zu den Pionieren der deutschen Netzkunst. Der 1960 in Mittweida geborene Künstler studierte zunächst von 1985 bis 1990 klassische Bildhauerei an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden. Mit der Einführung des bildorientierten World Wide Web zu Beginn der 90er Jahre entdeckten immer mehr Künstler das Internet als künstlerisches Aktionsfeld und experimentierten mit den speziellen Eigenarten des Mediums. Fasziniert von den neuen gestalterischen Möglichkeiten mit Bits und Bytes beschäftigt sich Holger Lippmann seit Anfang der 90er Jahre verstärkt mit computergenerierten Bilder und Animationen und erschließt sich das Internet als Präsentations- und Kommunikationsmedium. Mit Unterstützung des Computerkabinetts der HTW Dresden entwickelte er seine ersten Webarbeiten und beginnt sich immer mehr von den Vorgaben des herkömmlichen Kunstbetriebes zu lösen. Im Rahmen eines zweijährigen Stipendiums in New York 1993/94 am Art Department des Institutes of Technology vertiefte er seine Softwarekenntnisse. Das Medium Internet bietet Holger Lippmann den Ausstellungsraum für seine neuen bildnerischen Interpretationen und ästhetische Strategien. Nicht selten werden dabei gewohnte Wahrnehmungen irritiert und getäuscht. Wie keine andere zeitgenössische Kunstform reflektiert seine Netzkunst mit ihren Prinzipien von Konnektivität, Mul-timedialität, Immaterialität, Interaktivität und Egalität die Vorstellung einer grenzenlosen Kunst im Zeichen einer sich globalisierenden Welt.



Öffnungszeiten: Do -Fr 17-21 Uhr, Sa 12-16 Uhr

projektraum4
Augartenstr. 68
68165 Mannheim

www.projektraum4.de


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