(openPR) Shepard Fairey aka Obey Giant (*1970) gehört zu den bekanntesten amerikanischen Künstlern der Gegenwart. Seine künstlerische Heimat ist die Street-Art-Bewegung, mit seiner Kunstauffassung steht er in der Tradition von Keith Haring und Jean-Michel Basquiat. Mit seinen großformatigen Wandbildern im öffentlichen Raum und druckgraphischen Editionen reflektiert Shepard Fairey soziale und politische Themen unserer Zeit, bezieht Stellung. Die Frage, die ihn umtreibt lautet: Wie kann man eine Idee als Bild ausdrücken, wie gestaltet man ein Motiv aufregend genug, damit es in den Köpfen bleibt. Seine Bildsprache ist eine Mischung aus Agitprop-Kunst und Pop-Art. Das ikonenhafte Porträt Hope (2008) für den damaligen Präsidentschafts-kandidaten Barack Obama ist sein vielleicht berühmtestes Werk. Sein einprägsames Stilmittel ist es, Motive so ikonisch wie möglich zu gestalten, alle störenden Elemente heraus-zunehmen, so dass sie im Chaos der Bilderflut wahrgenommen werden. Dazu gehört auch seine vorwiegende Farbwahl: rot-schwarz-weiß oder rot-schwarz-beige. Durch die Verknüpfung von Schrift und Bild verwischt Shepard Fairey die Grenzen zwischen Kunst und Werbung. Seine Werke findet man mittlerweile in den Sammlungen der Smithsonian Museen in Washington, D.C., des Los Angeles County Museum of Art, dem MoMA New York und des Victoria and Albert Museums in London. Die Ausstellung zeigt ausgewählte Siebdrucke aus den letzten zehn Jahren.
Vernissage am 8.6.2018 um 19 Uhr
Ausstellung bis 28.7.2018













