(openPR) Robert Mugabe und sein Regime sind nun sicherlich Tabellenfuehrer in der Rangliste der afrikanischen Diktatoren; damit reiht er sich nahtlos in die Weltelite ein.
Jeden Tag kommen neue Nachrichten ueber Menschenrechtsverletzungen, Inflation, Verhaftungen und Folter aus Simbabwe.
Mugabe treibt sich in Rom auf dem UN-Ernaehrungsgipfel herum, beschuldigt England und seine Verbuendeten als Verursacher der Krise in seinem Land und laesst weiterhin abtruenige Waehler verfolgen. Oppositionsfuehrer Morgan Tsvangirai wurde auf dem Weg zu einer Wahlveranstaltung mitsamt Gefolge verhaftet, interniert und erst nach internationalen Protesten wieder freigelassen. Die Gruende sind wie immer laecherlich und koennen auf keinen Fall nachvollzogen werden.
Beim "World Economic Forum" in Kapstadt wurden erstmals kritische Stimmen laut. Kenias Ministerpraesident Raila Odinga, der kuerzlich Wahlbetrug am eigenen Leib erfahren musste, nannte die Situation in Afrika eine Schande - aber ohne Namen zu nennen. Beim Interview mit dem "Cape Argus" wiederholte Odinga sein Statement und ergaenzte "Es ist nichts als Heuchelei seitens der afrikanischen Praesidenten ueber Demokratie und Menschenrechte zu diskutieren und dann die Situation in Simbawe totzuschweigen".
Waehrendessen wurden in Simbawe Soldaten von Major-General Martin Chedondo aufgefordert fuer Mugabes ZANU-PF zu stimmen oder die Uniform auszuziehen. Polizeichef Augustine Chihuri ging sogar soweit den Untergebenen zu befehlen fuer Mugabe zu stimmen oder die Konsequenzen zu tragen.
In der Zwischenzeit wurden vier weiter MDC Mitglieder in der Provinz Masvingo attackiert und misshandelt.